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Aillwee Cave & Leenaun | Reisebericht

Aillwee Cave & Leenaun | Reisebericht

am Mai 15, 2019 in IRLAND | 0 comments

 

Aillwee Cave

Leenaun

Glennisbeen Megalithic, Tomb Aillwen Cove 

Die Aillwee Cave ist eine Schauhöhle, die ca. 30 Kilometer südlich von Galway unweit von Ballyvaughan an der Westseite Irlands im Karst des Burren-Gebietes liegt. Die Höhle wurde im Jahre 1940 zufällig von dem irischen Farmer Jacko McGann entdeckt. Seine Initialen kann man noch heute vereinzelt in der Höhle finden. Der gälische Name, Aillwee (An Aill Bhuí), bedeutet „gelbe Klippe“. Der Entdecker behielt sein Geheimnis für sich und hat anderen erst vor seinem Tode in den 1970er Jahren von der Höhle berichtet.

Eine Forschergruppe von der Universität Bristol unter der Leitung von Edgar Kingsley Tratman hat daraufhin die Höhle untersucht. Bei dieser Erforschung hat man Knochen des Braunbären entdeckt. Außerdem wurden alte Schlafstellen des Tieres gefunden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Tier dort seinen Winterschlaf gehalten haben muss.

Seit dem Jahre 1976 ist die Höhle für die Öffentlichkeit geöffnet. Der Besucher kann auf einer Tour 1,3 Kilometer durch die Höhle gehen. Dabei werden Stalaktiten sowie Stalagmiten gezeigt und deren Entstehung erklärt. Weiterhin führt die Tour an unterirdischen Wasserfällen vorbei.

Megalithanlagen in Irland sind Großsteingräber aus dem Neolithikum. In Irland existieren ca. 1.600 Megalithgräber, die aus der Zeit zwischen 4000 und 2000 v. Chr. stammen[1]. Etwa 10 Prozent aller Anlagen wurde untersucht, die meisten davon waren Passage Tombs. Viele untersuchte Anlagen liegen in Nordirland.

Glenisheen_Dunguaire

Leenaun, ist ein irischer Ort in der Grafschaft Galway. Unter den örtlichen Bewohnern ist jedoch statt des offiziellen Leenaun die alte Schreibweise Leenane weit verbreitet.

Der Ort ist am Kopf von Irlands einzigem Fjord, Killary Harbour, im nördlichen Connemara gelegen. Sehenswürdigkeiten in der Nähe sind das  Mama Valley und das Delphi Valley, sowie der Fjord Killary Harbour selbst. In Leenaun endet die Regionalstraße R336, die, von Galway ausgehend, durch Connemara läuft und hier in die N59 mündet. Die über 100 Jahre alte Brücke, über die die N59 führte, ist vor einigen Jahren nach heftigen Regenfällen im Sommer zusammengebrochen und es musste eine neue Brücke gebaut werden.

Im Ort gibt es ein Kulturzentrum mit Wollmuseum (sheep & wool centre) und es können mit einem Ausflugsschiff Fahrten auf dem Killary-Fjord  unternommen werden. In der kleinen Poststation werden Tickets für Fahrten auf dem Fjord verkauft. Auf dem Killary-Fjord lassen sich zuweilen sogar Delphine beobachten, die den Lachsen Richtung Erriff-Fluss folgen. Ebenfalls sind Otter zu sehen. Da ein bekannter Wanderweg durch den Ort führt, ist Leenane auch für Wanderer interessant. Der Western Way, ist ein 250 km langer Fernwanderweg der durch die Grafschaften Galway und Mayo läuft und hier in Leenane, von Kylemore kommend über die N59 entlang des Killary-Fjords mitten durch den Ort weiter Richtung Mayo verläuft. Wie die Aasleagh Falls war auch Leenaun Filmkulisse für den 1990 gedrehten Film Das Feld mit Richsrd Harris.