Kathmandu Hotel Vajra
Mit dem Auto bis Bhaktapur durch enge Gassen bis zu den Tempeln, viele Waren werden angeboten, gekocht, gebrutzelt, ganze Fleisch Mocken, Gemüse werden angeboten.
Fantastische Schnitz arbeiten, an den Tempeln lassen uns nur so staunen.
Im Moment sind Wahlen und demensprechend viele Lautsprecher alles scheint auf den Beinen zu sein.
Bhaktapur liegt am Fluss Hanumante und wie Kathmandu an einer alten Handelsroute nach Tibet, was für den Reichtum der Stadt verantwortlich war. Das Bild der Stadt wird bestimmt von der Landwirtschaft, der Töpferkunst und besonders von einer lebendigen traditionellen Musikerszene. Wegen seiner über 150 Musik- und 100 Kulturgruppen wird Bhaktapur als Hauptstadt der darstellenden Künste Nepals bezeichnet.[2] Die Einwohner von Bhaktapur gehören ethnisch zu den Newar und zeichnen sich durch einen hohen Anteil von 60 Prozent an Bauern der Jyapu-Kaste aus. Die Bewohner sind zu fast 90 Prozent Hindus und zu zehn Prozent Buddhisten. Vom 14. Jahrhundert bis zur zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts war Bhaktapur Hauptstadt des Malla-Reiches. Aus dieser Zeit stammen viele der 172 Tempelanlagen, der 32 künstlichen Teiche und der mit Holzreliefs verzierten Wohnhäuser. Zwar verursachte ein großes Erdbeben 1934 viele Schäden an den Gebäuden, doch konnten diese wieder so instand gesetzt werden, dass Bhaktapurs architektonisches Erbe bereits seit 1979 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes steht.
Der Nyatapola-Tempel (nyata ‚fünfstöckig‘; pola ‚Stufen‘), der höchste Tempel des Kathmandutals, befindet sich auf dem Taumadi-Platz und ist der Gottheit Lakshmi geweiht. Der 30 Meter hohe fünfstöckige Tempel wurde 1708 fertiggestellt und überstand aufgrund seiner Bauweise das große Erdbeben von 1934.
Die Pagode steht auf einem abgestuften Sockel mit fünf Terrassen. Die Treppe, die diesen Sockel hinaufführt, wird auf jeder Etage von einem anderen Figurenpaar flankiert. Im Tempelinneren befindet sich eine Statue der Gottheit Siddhilakshmi Bhavani, der größten und mächtigsten tantrischen Gottheit. Deshalb wird der Nyatapola-Tempel auch als Tempel der Schrecklichen bezeichnet. Seit 1979 steht er auf der Welterbeliste der UNESCO
Die Kumari (Sanskrit, wörtlich: „Mädchen“) gilt in Nepal seit dem 16. Jahrhundert als eine Inkarnation der hinduistischen Göttin Taleju. Die Anfänge dieser Tradition reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück. Je nach Ort wird sie auch als Inkarnation von Durga oder Kali gesehen. Kumaris gibt es neben Kathmandu u. a. auch in Patan / Lalitpur, Bhaktapur, Bungamati, Kwa Bahal, und Tokha.
Die bekannteste Kumari lebt in einem Tempel-Palast am Durbar-Platz in Kathmandu, der Hauptstadt des Landes. Im Kleinkindalter zwischen zwei und vier Jahren wird sie aus der buddhistischen Newar-Ethnie ausgewählt und bis zu ihrer ersten Menstruation als „lebende Göttin“ verehrt.
Einmal im Jahr, im Rahmen eines großen religiösen Festes, Dasain, suchte der König Nepals sie auf und küsste ihr die Füße. Er ließ sich durch die Kumari segnen, indem er sich von ihr ein Tika, ein Segenszeichen, auf die Stirn tupfen ließ. Wie sich das göttliche Kind dabei dem König gegenüber verhielt, wurde von vielen Nepalis als Omen für die Geschicke des Landes und der Monarchie interpretiert. Seit Abschaffung der Monarchie 2008 besucht sie auch der maoistische Premierminister.
Früher erhielten die Kumaris keinerlei Schulbildung, da eine Göttin als allwissend gilt. Heute werden die Kumaris von Privatlehrern unterrichtet und ihr Wissensstand geprüft. Da der Mädchengöttin nicht widersprochen werden darf, gestaltet sich der Unterricht schwierig. Ehemalige Kumaris erhalten, nachdem sie ihren göttlichen Status verloren haben, inzwischen eine Pension vom Staat (monatlich ca. 30,- €) und werden weiterhin betreut, um ihnen den Einstieg in ein normales Leben zu erleichtern.
Mehrmals im Jahr verlässt die Kumari den Palast und nimmt an religiösen Festen teil. Das größte dieser Feste ist Indra Jatra Dabei wird die Kumari in einem Tempelwagen (Ratha) durch die Straßen von Kathmandu gefahren und von den Gläubigen verehrt. Zu diesem einwöchigen Jahresfest gehören auch Aufführungen von Tanzdramen. Beim Mahakali pyakhan genannten Tanzdrama kämpfen Mahakali, Mahalakshmi und Kumari, drei Inkarnationen Durgas, gegen eine Reihe von Dämonen.
Sajani Shakya, Kumari von Bhaktapur
Die Kumari von Bhaktapur genießt mehr Freiheiten als ihre Kollegin in Kathmandu. Sie kann das Haus verlassen und Freunde treffen und besucht auch eine reguläre Schule.
Die ehemalige Kumari von Bhaktapur, Sajani Shakya, wurde weit über die Grenzen Nepals hinaus bekannt, als sie im Juni 2007 mit ihren Eltern eine Reise in die USA unternahm, um bei der Premiere des Dokumentarfilms Living Goddess beim Filmfestival Silverdocs dabei zu sein. Da sie damit gegen die Tradition verstoßen hat, welche es einer amtierenden Kumari verbietet, das Land zu verlassen, wurde sie ihres Amtes enthoben. Auf öffentlichen Druck wurde sie aber wieder eingesetzt, nachdem sie sich nach ihrer Rückkehr einem Reinigungsritual unterzogen hatte.
Müde sind wir noch gar nicht darum geht es weiter nach Patan.
Patan hat eine lange Geschichte des Buddhismus, ist die Hauptstadt der Mystischen Kiranti Dynasty. Im siebten Jahrhundert war es eines der wichtigsten Buddhistischen Zentren Asiens und zieht Pilger Gelehrte und Mönche aus Indien, Tibet und China an. Die meisten der Prächtigen Architekturen Patans stammen aus der späten Malla Zeit. 16 bie 18 Jahrhundert.
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