27. & 28.12.13 Mandalay – Bagan Kaday Aung Hotel
Heute den siebenundzwanzigsten Dezember ist wieder einmal eine Bus fahrt von Mandalay bis Bagan auf dem Programm. Schon morgens um sieben nimmt uns der Bus in empfang und rumpelt bis am frühen Nachmittag durch die Gegend. Morgen sollen zwei Fahrräder bereit stehen, sind gespannt wie brauchbar.
Die Velos erweisen sich als ganz gute Stahlesel. Beim ersten Blick, so schwingen wir uns auf die Sättel und ab geht es in die wundersame Tempel Landschaft.
Bagan in birmanischer Schrift, auch Arimaddana oder Arimaddanapura, „Stadt Zerbrecher der Feinde“, und Tambadipa, „Kupferland“ oder Tassadessa, „Ausgedörrtes Land“) ist eine historische Königsstadt in Myanmar mit über zweitausend erhaltenen Sakralgebäuden aus Ziegelstein. Der von Tempeln bestandene Bereich erstreckt sich über ca. 36 km² in einer versteppten Landschaft und bildet eine der größten archäologischen Stätten Südostasiens. Bagan liegt in der heutigen Mandalay-Division, 155 km südwestlich der Stadt Mandalay am Ostufer des Irrawaddy, auf halbem Weg zwischen dessen Quelle und der Mündung in den indischen Ozean.
Die Herrscher von Bagan knüpften ihre Macht eng an den buddhistischen Glauben. Dessen Symbolik für ihren Machterhalt nutzend, gestalteten sie den Grundriss des Stadtzentrums von Bagan zum Abbild des Zentrums des buddhistischen Kosmos um. Das heute durch das Mäandrieren des Irrawaddy zerstörte Quadrat stand für den Götterberg Meru. In neun Felder unterteilt, stellen die acht äußeren Teile die bis dahin bekannten acht Planeten des Sonnensystems dar. Das neunte, das zentrale Feld, ist in der buddhistischen Mythologie für Gautama Buddha selbst reserviert. Hier erbaute König Anawrahta seinen Palast und den Mahabodhi-Tempel.
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