Old Inn
Für uns vier ein sehr Bequemes Auto zum Glück den heute sind Streiks wegen den Wahlen und wir stehen ziemlich lange weil sie niemand durchlassen. Haben den ganzen Tag Zeit und es ist nicht weiter schlimm auch so etwas zu erleben.
In Bandipur machen Walter und ich einen kleinen Spatziergang. Bei einem Tempel sind Männer und Frauen bei Ritueller Musik und Gesang. Sie stellen uns ein Stühlchen hin und wir sind herzlich eingeladen.
Bandipur ist ein Bergdorf und Village Development Committee (VDC) in Nepal und liegt auf einem schmalen etwa 200 m langen Sattel auf gut 1000 m zwischen zwei ca. 1300 m hohen Berggipfeln (Mahabharat Berge, 27.93 N, 84.42 O). Die Nordflanke des Sattels fällt in das etwa 700 m tiefer liegende Marsyandi-Tal hinab mit der Durchgangsstraße von Kathmandu (143 km östlich) nach Pokhara (80 km westlich) und dem Ort Dumre. Der Sattel ist gerade breit genug für die Hauptstraße und die beidseitigen 2- bis 3-geschossigen Holz- und Lehm-Häuser in geschlossener Bauweise. Die rückseitigen Gärten zu beiden Seiten gehen schon steil in die Täler hinunter und sind nur über Treppen zugänglich.
Das Geschäftsleben bzw. der Handel hat sich nach dem Bau der Straße im Tal nach Dumre oder in den Terai verlegt. Einige Bewohner vermieten ihre Häuser als Boarding Houses für die Schüler, denen der tägliche Heimweg in die umliegenden Dörfer zu lang ist. In jüngerer Zeit versuchen sich einige im Anbau von Orangen, für die das Klima in Bandipur gedeihlich ist. Viele Magar und Gurung dienen als Gurkha Soldaten. Die Lage Bandipurs in mittlerer Höhe mit dem Ausblick auf Dhaulagiri, Annapurna, Manaslu, Ganesh, Langtang Himal, dem Marsyangdital, dem Manakamana Berg und Gorkha mit dem hoch thronenden Palast bieten geeignete Voraussetzungen für einen bescheidenen Tourismus. Die Abgeschiedenheit des Ortes hat sich als Rettung für die Newari Architektur erwiesen, die sonst mit Sicherheit modernen Bauweisen zum Opfer gefallen wäre.
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