25.5.16 Höfn wilder Platz
Die große private Sammlung von Petra Sveinsdóttir zeigt vor allem viele unterschiedliche Kristalle, für die die Gegend berühmt ist. Der Eiszeitgletscher, der bis vor 10 000 Jahren in den Kaltzeiten auf dem Land lag, ruhte besonders schwer auf den Ostfjorden, weil sich hier beim heutigen Vatnajökull auch in der Eiszeit die größten Gletscher befanden. Daher wurden hier an die 2000 m durch Gletscherabrieb erodiert. So kann man hier besonders gut in das Innere großer alter Zentralvulkane hineinsehen und unterschiedlichste vulkanische Gesteinsarten finden (siehe auch Berufjörður). Auch am Reyðarfjörður, Fáskrúðsfjörður und Stöðvarfjörður befinden sich die Reste solcher Vulkane, die bis zu 12 Millionen Jahre alt sind.
Djupifogur
In Langabúð findet man ein Heimat- und Kunstmuseum, das sich u.a. mit dem Bildhauer Ríkarður Jónsson (1888–1977) beschäftigt.
Etwa 300 bis 400 m westlich vom Hafen ist der Straße entlang von Sigurður Guðmundsson (* 1942) ein Kunstwerk mit dem Namen „Eggin í Gleðivík“ (dt.: „Die Eier in der Gleðivík-Bucht“) installiert. Die Nachbildung der Eier von 34 in der Umgebung nistenden Vögeln wurden von ihm dort im Sommer 2009 in Übergröße auf Betonfundamente gesetzt.
Höfn (auch Höfn í Hornafirði; deutsch „Hafen im Hornfjord“) ist der Hauptort der Gemeinde Hornafjörður im Südosten Islands. Am 1. Januar 2014 hatte der Ort 1698 Einwohner.
Höfn besitzt neben dem weiter westlich gelegenen Þorlákshöfn den einzigen Hafen der vorwiegend landwirtschaftlich geprägten und für den Schiffsverkehr zu flachen isländischen Südküste.
Höfn ist durch den kaum fünf Kilometer langen Hafnarvegur (Straße 99) an das isländische Straßennetz angebunden. Der Ort liegt nahe der Ringstraße (Hringvegur), der Hauptverbindungsstraße des Landes.
Die Entfernung nach Reykjavík beträgt 459 Kilometer, zum weiter nördlich gelegenen Egilsstaðir sind es 247 Kilometer.
Der nächste Flughafen, Hornafjarðarflugvöllur (engl. Hornafjörður Airport; IATA: HFN, ICAO: BIHN), liegt rund 7 km nördlich der Stadt.
26.5.16 Jökulsárlón Parkplatz
Der See Jökulsárlón (deutsch „Gletscherflusslagune“) ist der bekannteste und größte einer Reihe von Gletscherseen in Island. Er liegt am Südrand des Vatnajökull auf dem Breiðamerkursandur zwischen dem Skaftafell-Nationalpark und Höfn. Mit 248 Metern ist er der tiefste See Islands. Seine Fläche beträgt etwa 18 km². Er liegt auf dem Gemeindegebiet von Hornafjörður.
Der Jökulsárlón ist bekannt für die auf ihm treibenden Eisberge, die eine Höhe von bis zu 15 Meter erreichen. Sie lösten sich von der Gletscherzunge des Breiðamerkurjökull ab.
Oft sind Farbunterschiede in den Eisbergen zu beobachten. Das Blau rührt von verschiedenen Kristallen im Eis und deren Reflexion her, das Schwarz von vulkanischer Asche.
Am Ufer des Sees befinden sich zahlreiche Wanderwege. In den Monaten Juni und Juli nisten die Großen Raubmöwen (Skua) nahe dem Gletschersee. Weiterhin gibt es im Jökulsárlón Robben.
In der Nähe befinden sich zwei weitere Gletscherseen, der viel kleinere und abgelegenere Fjallsárlón, mit kleineren Eisbergen, sowie der Breiðárlón.
1975 war der See etwa 7,9 km² groß, wuchs aber auf 18 km² auf Grund der Schmelze des Gletschers an.
Der Gletschersee diente bereits als Schauplatz für bekannte Filmproduktionen wie James Bond – Stirb an einem anderen Tag, James Bond 007 – Im Angesicht des Todes, Tomb Raider, Beowulf & Grendel und Batman Begins. Damit Fahrzeuge auf dem See fahren können, wurde für den James-Bond-Film der Zugang zum Meer verschlossen.
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