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Akureyri Reisebericht  4. & 5.7.2016

Akureyri Reisebericht 4. & 5.7.2016

am Jul 5, 2016 in ISLAND | 0 comments

 

 Akureyri

Akureyri (Lundur)

Akureyri ist mit 18.103 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2014) nach Reykjavík und dessen beiden Vororten Kópavogur und Hafnarfjörður die viertgrößte Stadt Islands.

Húsavík
Die Hafenstadt stellt das größte Bevölkerungszentrum außerhalb des Hauptstadtbezirks und das größte Dienstleistungszentrum im Norden des Landes dar.

Öxarfjördur

Akureyri liegt am Ufer des weit ins Land hineinreichenden Fjords Eyjafjörður und des Flusses Glerá. Westlich liegt die gebirgige Halbinsel Tröllaskagi mit dem Öxnadalur. Nordwestlich von Akureyri liegt der nächste größere Ort, Dalvík und die Gemeinde Hörgársveit.

 Akureyri

Nonnahús: In diesem Haus im dänischen Stil lebte der berühmte Jesuit und Kinderbuchautor Jón Sveinsson (1857–1944), der die Serie von Romanen um den isländischen Jungen Nonni, der in die Welt hinausreist, schrieb. Das Haus ist heute als Museum eingerichtet, mit Möbeln des 19. Jahrhunderts und persönlichen Gegenständen des Autors.

 Goðafoss
Der Goðafoss ist einer der bekanntesten Wasserfälle Islands.
Er liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Þingeyjarsveit im Nordosten des Landes nahe dem Anfang der Sprengisandur-Hochlandpiste in Sichtweite der Ringstraße. Östlich des Goðafoss liegt der Ort Laugar.
Das Wasser des Skjálfandafljót stürzt über einer Breite von ca. 30 m etwa 12 m in die Tiefe.

Der Sage nach soll der Gode Þorgeir um das Jahr 1000 n. Chr. nach der beschlossenen Übernahme des Christentums als Staatsreligion die letzten heidnischen Götterbilder in den Goðafoss geworfen haben. Daher der Name (= Götterwasserfall).

 

Húsavík (deutsch „Häuserbucht“) ist der größte Ort und Verwaltungssitz der isländischen Gemeinde Norðurþing und hat 2205 Einwohner (Stand: 1. Januar 2014).

Húsavík

Von Húsavík aus kann man Walbeobachtungsfahrten unternehmen, bei denen man meist kleinere Wale (besonders Zwergwale) oder Delphine sieht. In der Nähe des Hafens befindet sich das Walmuseum in Húsavík, das vom Europäischen Walzentrum betrieben wird und durchweg dreisprachig (Isländisch, Englisch und Deutsch) ist.

Húsavík ist ferner ein Ausgangspunkt für Ausflüge in die Region des Mývatn, eine vulkanisch sehr aktive Region südöstlich von Húsavík. Bezeichnenderweise stellt der Kieselgurexport den zweiten Erwerbszweig des Ortes.
In Lundur ist ein Thermalbad, das Walter mit Vergnügen benutzt. Ich fühle mich noch sauber darum verzichte ich.

 

Hljóðaklettar
5.7.2016 Parkplatz am Meer 30km vor Husavik

Basaltsäulenfelsen Hljóðaklettar, die mit Lavasäulen in verschiedensten Anordnungen, Stärken und Kantenzahlen durch vulkanische Eruptionen vor 8000 Jahren entstanden sind. Vorm Parkplatz marschiert man nach Norden zur markanten Lavaskulptur „Troll“, rechts daran vorbei geht es weiter zum beschilderten Abstecher zu Kirkjan, einer größeren Hohlform in der Lava. Im weiteren Verlauf folgt man dem Schild Richtung Raudhólar.

Hljóðaklettar

An der unmarkierten Verzweigung, rechts halten. Über Stufen geht es schließlich bergan, ein unmarkierter Abzweig führt nach wenigen Metern und insgesamt 70-90 min rechts hoch zum Gipfel des ersten der roten Hügel. Der nächste Gipfel kann nur bis zur Absperrung besucht werden. Beim Rückweg folgt man an den Verzweigungen den Schildern Richtung Vesturdalur. Dauer: ca. 3-4 h

 

Ásbyrgi

 Schlucht Ásbyrgi 

Die hufeisenförmige Schlucht Ásbyrgi (sprich Ausbirgi) ist Teil des Jökulsárgljúfur-Nationalparks in Nordisland. Einst floss hier die Jökulsá á Fjöllum. Diese hat sich inzwischen weiter östlich ein Bett gegraben.

Da die Form der Schlucht unweigerlich an ein Hufeisen erinnert, dachten die Isländer, Odins achtbeiniges Pferd Sleipnir habe hier seine Hufe in die Erde gebohrt, was Ásbyrgi auch den Spitznamen „Odins Fußabdruck“ einbrachte.
Der in der isländischen Mythologie omnipräsente und tief verwurzelte Glaube an Elfen, das unsichtbare Volk, erklärt Ásbyrgi zur Elfenhauptstadt. Der Reisende wird vor Ort über eine Tafel darüber informiert, dass sich dort ein großes kulturelles und wirtschaftliches Zentrum der Elfen befindet. Diverse botanische Besonderheiten unterstreichen diesen Eindruck, wie z.B. ein Birkenhain, in welchem die Birken eine silber-graue Rinde haben, entgegen der üblichen weiß-schwarzen.

Ásbyrgi

Am Ende der 3,5 km langen Schlucht findet man einen kleinen See mit üppiger Entenpopulation. Er wird von einem Rinnsal gespeist, das zumindest im Sommer fast unmerklich von der Steinwand Ásbyrgis tropft. Ein Überbleibsel der Jökulsá á Fjöllum, die einst dort floss.
Außerdem existiert hier ein für Island eher seltenes Mischwäldchen (v.a. Birken und auch Fichten) mit Bäumen, die teilweise über vier Meter hoch reichen. Diese konnten sich aufgrund der geschützten Lage im Inneren der Schlucht sehr gut entwickeln.

Ásbyrgi

 

Vor dem Eingang zur Schlucht liegt der ca. 25 m hohe Felsen Eyjan (isl. die Insel) in der Ebene.

 

Das war ein Tag, Sonne wie schon lange nicht mehr. Die Wanderung zu den Basalt Felsen einfach Fantastisch, auch der rote Vulkan erstrahlt in der Sonne. Fahren noch ein stück, haben für Wahl Beobachtung morgen gebucht von Hùsvik aus.