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Estland | Reisebericht

Estland | Reisebericht

am Juni 10, 2018 in BALTISCHE STAATEN | 0 comments

Järvi

In der Nähe von Sillamäe, plötzlich unser Mobi fährt nur noch aus und Schluss, geht gar nichts mehr. Rufen den TCS an und sie organisieren für uns ein Abschleppdienst. Was sehr gut läuft, die ganzen Telefonate mit der Schweiz. es ist ca acht Uhr um neun hören wir von niemandem etwas. Tel. hin und her plötzlich ruft einer an, sie finden uns nicht. haha Walter hat genau erklärt wo wir sind. Es ist sehr ungemütlich die Strasse ist schmal und die Lastwagen und PW donnern ziemlich nah an uns vorbei. Es wird zwölf Uhr als zwei nette Männer mit den Abschleppwagen kommen. Wollen die doch wirklich unser Mobi aufladen, was natürlich gar nicht geht, die Rampe ist viel zu steil. Wir sollten mit dem Taxi in ein Hotel fahren, das auch schon da war. Aber Walter hat sich geweigert dann sollte ich fahren und zu guter letzt sind wir beide im Mobi geblieben. Sie haben uns dann bei einer Garage abgestellt und wollten immer noch, dass wir im Hotel übernachten, wir gar nicht! Besorgt meinten sie es sei viel zu kalt im Mobi es war kalt, aber die Heizung funktioniert wunderbar. 

 

7.5.2018 Valaste bei Wasserfall, der fast kein Wasser hat

Es ist eine Mercedes Garage und sie informieren uns , dass sie nicht eingerichtet sind für Fiat und geben eine andere Garage an . Noch einmal das Prozedere mit dem Abschleppdienst. Diesmal ist er schneller da und wir werden in die nächste Garage gezogen, diesmal mit Walter am Steuer. Scheibenkleister, die Garage hat seit zwei Jahren keine Fiat mehr. Wieder Turing Schweiz Abschleppdienst usw.  Um zwölf kommen plötzlich zwei von der Garage mit dem Computer und nach einer halben Stunde ca. läuft unser Mobi. Sie machen mit uns noch eine Test fahrt und es brummt und motort ganz gemütlich. Zu guter letzt wollen die zwei nicht einmal Geld von uns. Zum Glück haben wir noch Schweizer Schokolade!!! 

Das Dorf Valaste ist vor allem wegen des Valaste juga bekannt, eines  Wasserfalls, der mit 30,5 m der höchste in Estland ist. Die erste schriftliche Erwähnung des Wasserfalls datiert aus dem Jahr 1840, als ihn die in Tartu erscheinende deutschbaltische Zeitschrift Das Inland als Naturwunder bezeichnete.

Der Wasserfall liegt zwischen dem Gutshaus von Ontika und dem westlichen Ortsrand von Valaste. Dort stürzt unweit des Ostsees strandes das Wasser eines vor rund 200 Jahren angelegten Entwässerungsgrabens über den steil abfallenden Nordrand des Kalksteinplateaus, auf dem sich der nördliche Teil Ida-Virumaas erstreckt. Im Winter bilden sich dort bei starken Seewinden und plötzlich fallenden Temperaturen natürliche Eis-Skulpturen.

Der Zugang ist gesperrt und Wasser hat es auch nicht so viel, es ist eher am verlottern alles. Keine Fotos

8.5.2018 Lahemaa National Park  Parkplatz 

Lahemaa Nat. Park

Unser Motörchen arbeitet wie nichts gewesen wäre und erfreut uns mit seinem brummen. 

Der Nationalpark Lahemaa befindet sich im Norden Estlands, etwa 70 Kilometer östlich der Hauptstadt Tallin. Er erstreckt sich auf einer Fläche von 72.500 Hektar (einschließlich 25.090 Hektar auf dem Meer)

Der Park wurde 1971 als erster Nationalpark der Sowjetunion gegründet, um die nordestnische Landschaft, das dortige Ökosystem und die Artenvielfalt als „estnisches Erbe“ zu erhalten. Hier haben einige vom Aussterben bedrohte Tierarten wie Fischadler,Steinadler Seeadler Moorschneehuhn, Schwarzstorch und Nerz eine Zuflucht gefunden. Hier findet sich auch eine der letzten Populationen der Flussperlmuschel (Margaritifera margaritifera) in den baltischen Staaten. Im Nationalpark leben unter anderem auch ca. 150 Elche, 10-15 Luchse und Biber, die an den zahlreichen Bachläufen und kleinen Seen ein ideales Revier finden.

Ausser spuren von Huf Tieren lässt sich nichts blicken. Wunderschöne Flechten wie kleine Gnome sind im Wald. 

9.6.2018 Tallin Campingstellplatz am Hafen. 

Lahemaa Nat. Park Übernachtung

Befor es nach Tallinn geht noch eine Wanderung im National Park. Es ist Mystisch zwischen den Bäumen und immer wieder ein Teiche und Vogelgezwitscher.  Ein Hochsitz mit Rundsicht über den Park, vervollständigt unsere Bilder Serie. 

Walter gönnt sich ein erfrischendes Bad im Moorsee. Es sei nicht soooo kalt, haha man kann es gut sehen. 

Tallinn ist die Hauptstadt von

Tallin

Estland. Es liegt am  Finnischen Meerbusen der Ostsee,  etwa 80 Kilometer südlich von Helsinki. Mit rund 430.000 Einwohnern ist Tallinn die mit weitem Abstand größte Stadt des Landes und sowohl wirtschaftliches als auch politisches und kulturelles Zentrum Estlands.

Die Ursprünge Revals gehen auf eine hölzerne Burg (auf dem heutigen Domberg) und einen vermuteten estnischen Handelsplatz zurück, die Mitte des 11. Jahrhunderts gebaut wurden. Gleichzeitig wurde in dieser Zeit der Hafen Tallinns angelegt. Der Name Reval rührt vom estnischen Namen des historischen Landkreises her, dessen Zentrum die Stadt war, und wurde für die Burg und die spätere Stadt erst von Dänen und Deutschen geprägt.

Hier ist etwas los in der Stadt alle Sprachen, werden links und rechts, hinten und vorne gesprochen. Ganze Buse voll Schleusen sich durch die Gassen. Es ist eine schöne Stadt mit vielen speziellen Häusern. 

10.6.2018  Vitrupemündung Stellplatz

Roca al Mare | Museum

Rocca al Mare liegt direkt an der Bucht von Kopli (Kopli laht). Der Bezirk hat als einziger der Tallinner Stadtbezirke keine dauerhaft dort lebenden Einwohner (Stand 1. Mai 2010)

Ab Mai 1957 ließ die Tallinner Stadtverwaltung in Rocca al Mare ein großes Freilichtmuseum für estnische Landkultur anlegen. 1964 wurde das Estnische Freilichtmuseum offiziell eröffnet. Es hat heute eine Fläche von 84 Hektar. Das Freilichtmuseum präsentiert alte estnische Gutshöfe, Bauernhäuser, Fischerunterkünfte und Windmühlen aus allen Regionen Estlands. Die 79 Gebäude zeigen das ländliche Alltagsleben und die estnische Landkultur von 1750 bis Anfang des 20. Jahrhunderts mit zahlreichen Gerätschaften und Inventar. 

Das Freilichtmuseum ist in vier Teile untergliedert: Westestland (Lääne-Eesti), Nordestland (Põhja-Eesti), die estnischen Inseln (saared) und Südestland (Lõuna-Eesti). Hauptattraktionen sind der Hof von Sassi-Jaani mit der typischen estnischen Riegenwohnung (rehielamu) von 1766/67, mehrere historische Windmühlen, der Fischerhof von Aarte vom Ende des 19. Jahrhunderts und die Schänke von Kõlu (Kõlu kõrts, 1842–46).