Bromo Hotel
Auch ich nehme heute den Weg unter die Füsse und zusammen geht es hoch zum Kraterrand. Es ist ein Fantastischer Ausblick in den Krater mit seinem Dampf und auch, das grummeln tief aus der Erde. Eine Opfergabe bekommt der Vulkan von uns in form eines Sträusschens das beim aufstieg angeboten wurde.
Nach einer Geschichte hat am Ende des 15. Jahrhunderts die Prinzessin Roro Anteng des Majapahit-Imperiums zusammen mit ihrem Ehemann Joko Seger ein eigenes Fürstentum gegründet. Sie nannten es Tengger nach den Endsilben ihrer Namen. Das Fürstentum florierte, aber dem herrschenden Paar war es nicht möglich Nachkommen zu zeugen. So kletterten sie in ihrer Verzweiflung auf den Bromo und beteten zu den Göttern, sie mögen ihnen beistehen. Diese versprachen ihnen zu helfen, unter der Bedingung, ihr letztgeborenes Kind den Göttern zu opfern. Die beiden hatten 24 Kinder und als das 25. und letzte Kind Kesuma geboren wurde, weigerte sich Roro Anteng ihr Kind wie versprochen zu opfern. Die Götter drohten mit Feuer und Schwefel, bis sie schließlich das Kind doch opferte. Nachdem es in den Krater geworfen wurde, befahl die Stimme des Kindes den Einheimischen, jährlich eine Feier am Vulkan abzuhalten. Dieses Kassada genannte Fest wird auch heute noch abgehalten. Es besteht hauptsächlich aus einer nächtlichen Prozession zum Gipfel, wo dann Tiere, Früchte und Reis geopfert werden.
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