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Enna – Sciacca 23.4.14 – 25.4.14| Reisbericht | veronikawalter
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Enna – Sciacca 23.4.14 – 25.4.14| Reisbericht

Enna – Sciacca 23.4.14 – 25.4.14| Reisbericht

am Apr. 23, 2014 in ITALIEN | 0 comments



Enna       bei der Burg          N37°34`00.8“ || O14°17`11.6“

Enna liegt in der geografischen Mitte von Sizilien auf einer Höhe von 968 m s.l.m. auf einem hufeisenförmigen Gipfel der Monti Erei, dem Monte San Giuliano.

Südlich von Enna liegt der einzige natürliche See Siziliens, der Lago di Pergusa. Um den See herum wurde 1961 eine etwa 5 km lange Autorennbahn errichtet, der Autodromo di Pergusa.

Schon in prähistorischer Zeit war die Gegend bewohnt, archäologische Funde weisen darauf hin. Vor der griechischen Besiedlung lebten hier die Sikanen und die Sikuler. Im 4. Jahrhundert wurde Enna von Dionysios und Agathokles, beide Herrscher von Syrakus, erobert.

Während der Punischen Kriege wurde Enna erst von den Karthagern und dann von den Römern besetzt, die den Ort Castrum Hennae nannten. Um 139 v. Chr ging von der Gegend um Enna der erste Sklavenkrieg aus. Erst nach vier Jahren konnte das römische Strafheer die Residenz des Sklavenführers Eunus erobern.

Agrigento   25.04.2014 1

Die wichtige Rolle, die Enna auf Grund der zentralen Lage während der arabischen und normannischen Herrschaft spielte, verlor in den folgenden Jahrhunderten an Bedeutung. Erst 1926 wurde die Stadt Castrogiovanni zur Provinzhauptstadt und erhielt den antiken Namen Enna wieder. 2004 wurde die Universität Enna, Siziliens vierte Universität, gegründet.

 

 

 Valle die Templi 24.4.14                  Parkplatz    N37°17`19.7“ || O13°34`54.4“

nach Agrigento wird eine neue Autobahn gebaut. immer wieder Teilstücke sind an der Arbeit. Sehr aufwendige Strecke mit Brücken und Tunnels, vermutlich laut Walter wird es noch zehn Jahre bis zur Vollendung dauern.

Enna - Agrigento 24.04.2014 1

Die Stadt liegt auf 213 m s.l.m. auf einer nach Osten und Norden steil sowie nach Westen langsam abfallenden Felshöhe und wird von zwei Flüssen umschlossen, dem S. Anna oder Fiume Drago und dem S. Biagio. Diese vereinen sich unterhalb der Stadt auf halber Strecke zum Meer.

 

Das Stadtgebiet wird durch ein tiefes Tal in zwei Hälften geteilt, von denen sich der nordwestliche Teil bis zu 328 m, der südöstliche bis zu 351 m über den Meeresspiegel erhebt. Die Akropolis liegt im nordwestlichen Teil. Das Stadtgebiet in Form eines irregulären Rechtecks umfasst eine Fläche von etwa 450 Hektar. Die Gesamtfläche der Gemeinde beträgt 244 km², die Bevölkerungsdichte etwa 217 Einwohner/km².

Agrigento | Valle die Templi   24.04.2014 22

Hier befinden sich die archäologischen Stätten von Agrigent, die die Reste der antiken Stadt Akragas zeigen und zu den eindrucksvollsten archäologischen Fundplätzen auf Sizilien gehören. 1997 wurden die archäologischen Stätten von Agrigent von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Sie zeigen vor allem die Überreste von Akragas (lat. Agrigentum), einer der bedeutendsten antiken griechischen Städte auf Sizilien. Die teilweise noch sehr gut erhaltenen griechischen Tempel zeugen von der Größe, Macht und kulturellen Hochblüte der damaligen griechischen Stadt.

Akragas war zwar erst 582 v. Chr. in einer zweiten Welle der griechischen Kolonisation gegründet worden, hatte sich aber bald, besonders durch den Sieg in der Schlacht bei Himera, zu der zweitwichtigsten griechischen Polis auf Sizilien nach Syrakus entwickelt. Diese Bedeutung fand ihren Ausdruck unter anderem in einer Reihe monumentaler Tempel, die im Verlauf des 5. Jahrhunderts v. Chr. entlang der südlichen Stadtmauer auf einem Höhenzug errichtet wurden, der in der archäologischen Fachsprache die Bezeichnung „Hügel der Tempel“ (ital.: Collina dei Templi) hat, im Volksmund aber (durch seine Lage unterhalb der heutigen Stadt Agrigent) als „Tal der Tempel“ (ital.: Valle dei Templi) bezeichnet wird. Die Bezeichnung „Tal der Tempel“ wird oft auch allgemein für die gesamten archäologischen Stätten von Agrigent verwendet.

 

Agrigento | Museum 25.04.2014 14

 

 

 Sciacca 25.4.14                     Hafen Stellplatz     N37°30`16.0“ || O13°04`33.7“

Da mein Flyer ausgeflogen ist kommt der Roller aus der Garage, zum Museum von Agrigento. Unglaublich was da für Kunstwerke aus der Griechischen und Römischen Zeit ausgestellt sind. Es ist fast etwas zu viel für uns.

Die Römer benannten die Stadt in Agrigentum um und bevölkerten sie mit neuen Siedlern. Die Wohngebäude und die öffentlichen Bauten breiteten sich in der Senke über den Resten der griechischen Stadt aus. Die Römer errichteten keine eigenen großen Tempel, sondern bauten einige der zerstörten Tempel wieder auf und widmeten sie römischen Göttern.

Im Zuge der Verwaltungsreform des Augustus erhielt Agrigent den Status eines Municipiums. In der Kaiserzeit entwickelte sich Agrigentum wieder zu einer wohlhabenden und bedeutenden Stadt. Beim Einfall der Vandalen ab 439 kam es wieder zu Zerstörungen.

 

Agrigento | Valle die Templi   24.04.2014 112

In der Mitte dieser Kultstätten befinden sich ein runder und ein viereckiger Altar. Der Rundaltar hat eine Vertiefung in der Mitte, die vermutlich zum Darbringen flüssiger Opfergaben oder zum Auffangen des Blutes der Opfertiere diente.

Ein Mamut Programm für heute. Weil die Sonne uns morgen nicht beglücken will.

Real Monte| Scala dei Turci 25.04.2014 25

Türkische Treppe (Scala dei Turci)

In der Nähe von Agrigento ragt ein Felsen ins Meer . Seine schnee­wei­ßen Stufen reichen direkt vom Strand hin­auf an das gut 50 m höher gelegene Land. Dem Volks­mund zufolge war diese „Treppe der Türken“ das Einfallstor der Eroberer.

Selinunt ist eine archäologische Fundstätte in der süditalienischen Provinz Trapani auf Sizilien. Die Fundstätte befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Castelvetrano an der Südküste Siziliens unmittelbar am Mittelmeer.

Die ausgedehnte Fundstätte besteht vornehmlich aus den Überresten der alten griechischen Stadt (Polis) Selinus, die in der Antike zu den wichtigsten Poleis Siziliens zählte. Davon zeugen u. a. die zahlreichen Tempel, die zu den bedeutendsten griechischen Tempeln Siziliens zählen. Historisch bedeutsam, wenngleich weniger imposant sind auch die Ruinen aus der karthagischen Siedlungsphase des Ortes. In den vergangenen Jahrzehnten wurden große Teile der antiken Stadt freigelegt; eines der sämtlich durch Erdbeben zerstörten Heiligtümer wurde dabei teilweise wiederaufgebaut (Tempel E); die Rekonstruktion entspricht allerdings nicht dem aktuellen Forschungsstand.

Selinunt 25.04.2014 56

Die Akropolis weist vier Tempel auf, dazu gut erhaltene Terrassierungen und Befestigungen aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. Einer der Tempel ist der Tempel (6 mal 17 Säulen) aus der Mitte des 6. Jahrhunderts v. Chr., der teilweise restauriert wurde, ein weiterer ist der jüngere Tempel. Hier finden sich auch die Überreste punischer Wohnhäuser, die meist auf Fundamenten griechischer Bebauung errichtet wurden. Die Karthager scheinen auch die griechischen Heiligtümer weiterbenutzt zu haben, nun allerdings für ihren eigenen Kult. So finden sich etwa eindeutige Hinweise auf eine Verehrung von Tanit.

Selinunt 25.04.2014 42