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Etosha National Park | Reisebericht 1.10. – 3.10.15

Etosha National Park | Reisebericht 1.10. – 3.10.15

am Okt. 3, 2015 in NAMIBIA | 0 comments

Etosha Nationalpark

Etosha National Park

Vor der Einzäunung war es den Tieren möglich, bei Trockenheit weiter nördlich Richtung Kunene zu ziehen. Da es diese Möglichkeit heute nicht mehr gibt, wurden künstliche Wasserstellen angelegt. Dies und der allmähliche Ausbau der touristischen Infrastruktur machten den Etosha-Nationalpark im Laufe der Jahre zu einer wichtigen Attraktion für Namibiareisende.

 

Etosha National Park

2.10.2015 Etosha Nationalpark

Ein großer Erfolg ist der Schutz der Spitzmaulnashörner (Diceros bicornis bicornis). Ihre Zahl stieg von etwa 48 Tieren 1970 auf 340 im Jahre 1990 an. Das war damals 10 Prozent der weltweiten Population. Teilweise werden sie an gefährdeten Stellen am Rand des Parks gefangen und weiter ins Zentrum des Parks gebracht, um sie vor Wilderern zu schützen. Damit konnte die Zahl der gewilderten Nashörner im Jahr 1990 auf vier gegenüber 23 im Jahr zuvor reduziert werden. Heute wird durch den Erfolg des Schutzes des Spitzmaulnashorns darüber nachgedacht, ob die kontrollierte Jagd in Namibia zur Einnahme von Devisen zugelassen werden soll.
Seit Dezember 1988 gibt es eine Spezialeinheit gegen professionelle Wilderei (Anti-Poaching Unit), die teilweise wochenlang unterwegs ist. Diese zielt nicht auf Gelegenheitswilderer, die über den Zaun klettern, um einen Springbock oder ein Warzenschwein für den Eigenbedarf zu erlegen, sondern auf kriminelle Banden, die mit automatischen Waffen dutzende Tiere töten oder Elefanten und Nashörner wegen ihrer Stoßzähne oder Hörner erlegen.

3.10.2015 Etosha Nationalpark

Heute ist der letzte Tag im Nationalpark. Alles gibt sich noch ein Stelldichein und die Kameras sind auf hoch touren. Es ist wunderschön!!!!!