Hobat Meteorit
Grootfontain Pondoki Camp
Fast den ganzen Nationalpark im Kasten festgehalten. am morgen noch eine runde, denn wir müssen erst um drei Uhr den Park verlassen. Sonst muss wieder Bezahlt werden.
Beim Lake Oshikoto ein kurzer stop. Ein natürliches tiefes Wasserloch. Erstaunlich rundum Wüste und trocken und hier ein Smaragd leuchtendes Wasser.
Der Hobat Meteorit ist auch ein Besuch wert. So einen Brocken aus dem Weltall zu fühlen ist schon enorm.
Seit Jahr Millionen bekommen wir „bleibenden Besuch“ aus dem Weltall. Jährlich stürzen über 11`000 Meteoriten Gesteins oder Nickeleisenkörper ausserirdischen Ursprungs, auf die Erde. Meteoriten in der Grösse des Hoba sind selten. In der Regel zerbröckeln sie in kleinere Sprengstücke und noch öfter in „Steinregen“ oder Kosmischen Staub.
Der Hoba ist ein zu 82,3 Prozent aus Eisen, zu 16,4 Prozent aus Nickel sowie geringen Mengen anderer Mineralien bestehender Ataxit, das ist ein strukturloser, relativ seltener, sehr dichter Eisenmeteorit. Sein Alter konnte einigermassen genau auf 80`000 Jahre bestimmt werden.
5.10.2015 Roy`s Gest Farm
Ein Abstecher zum Living Museum, der Sam Menschen. Es sieht alles etwas ungepflegt aus. Das Museum ist, der Camping Platz und da stehen ein paar sehr vernachlässigte Stroh Hütten. In einem Ritual wird Feuer entfacht, die Männer schnalzen mit der Zunge beim sprechen und die Frauen spornen sie mit Rufen an. Anschliessend werden die Werkzeuge und ein paar Tänze, die alle einen Sinn haben gezeigt. Ja, leider ist es so, das diese Menschen für uns in diese rolle geschlüpft sind. Sie leben zwar noch in diesem Sinne aber es scheint nicht mehr echt zu sein. Soll es noch so sein? Was ist mit uns? Sollten wir noch beim Herdfeuer und ohne Wasser und Strom leben?
Die San zählen zu den egalitären Gesellschaften, die sich ohne ein übergeordnetes politisches Führungssystem organisieren. Auch eine formale Rechtsprechung wird nicht ausgeübt. Verstöße gegen die moralischen Grundsätze der San werden schlimmstenfalls mit einem Ausschluss aus der Gemeinschaft geahndet.
Mobile Kleingruppen von oft 40 bis zu höchstens 200 Menschen setzen sich – neben verwandtschaftlichen Beziehungen – nach persönlichen Vorlieben flexibel zusammen. Über Gruppenbelange (wie Jagd, Ortswechsel usw.) wird gemeinsam entschieden. Einfluss auf Entscheidungen haben hierbei individuelle Erfahrungen, Kenntnisse und Überzeugungskraft.
Spezialisierte Berufe sind nicht bekannt. Allerdings findet eine Arbeitsteilung nach Geschlechtern statt. Die Jagd auf größeres Wild wird ausschließlich von Männern durchgeführt.
Jagdbeute wird grundsätzlich gemeinschaftlich geteilt, bei Bedarf auch pflanzliche Lebensmittel. Handel findet nicht statt, die Verteilung von Gütern (Speere, Leder, Straußeneier als Wassergefäße usw.) erfolgt durch Geschenke innerhalb der Gruppe und außerhalb bei gegenseitigen Besuchen oder anderen Begegnungen. Anthropologisch gut untersucht ist das Hxaro-Tauschsystem der ǃKung.
Wasser, Reis und Mehl wechseln den Besitzer auch Seife ist noch in der Tasche drin, nebst dem eintritt Obolus.
Ich wundere mich, dass es keine Berufsschulen und Handwerkliche Ausbildung gibt. Die Sprösslinge von Europäern werden nach Europa geschickt um zu lernen, (aber!!!!) Wenn man bedenkt wie lange Afrika schon unter Europäischen Einfluss ist und was daraus entstanden ist. Na, Ja. Ich habe mich schon vor Jahren gewundert in Südafrika, bei unseren bekannten in Johannesburg. Die haben alle paar Jahre ein neues Haus gebaut und drei vier Jahre drin gewohnt dann wieder verkauft. ABER, keine Wand war gerade und es hat zufällig geregnet und das Wasser ist im Haus die Treppe hinunter geflossen. Die (Kaffern immer wurden diese Menschen so betitelt.) waren natürlich schuld weil die so schlecht arbeiten. Ja, natürlich die waren gewohnt solche Häuser zu bauen ohne Ausbildung.
Wollten hier übernachten aber irgendwie ist uns nicht danach. Zurück zur Strasse nach Rundu und bei der Kreuzung ist die schöne Gest Farm. Zuerst wird aber noch der Maul und Klauenseuche Posten Passiert und Walter ist seine Würstchen los.
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