Mývatn Camping
Mit dem Schiff vom Hùsavik Hafen, geht es hinaus zu den Wahlen. Es hat ziemlich viele Menschen an Bord und ist nicht einfach einen Platz an der Reling zu finden, wenn ein Rücken auftaucht.
Das Meer ist ziemlich rau aber ich habe ja, meine Traveller dabei und so passiert mir nichts. Walter schafft das ohne.
Der See Mývatn (isländisch „mý“:„ Mücken“, „vatn“: „Wasser“ – deutsch „Mückensee“) liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Skútustaðir im Nordosten Islands im Bereich des Krafla-Vulkansystems.
Der See hat seinen Namen von den im Sommer teilweise sehr großen Mückenschwärmen, die jedoch Grundlage für den beachtlichen Fischreichtum und die vielfältige Entenpopulation sind. Es handelt sich dabei überwiegend um harmlose Zuckmücken, die nicht stechen, aber auch stechende Kriebelmücken kommen vor. Es gibt im Sommer zwei Perioden von je etwa zwei Wochen, in denen die Zuckmücken regelrechte schwarze Säulen am Ufer des Sees bilden. Deswegen heißt diese Mückenart auf Isländisch auch Rykmý, die Staubmücke.
Das durch die vulkanische Aktivität stetig aus dem Boden und dem See entweichende Kohlendioxid wirkt schwarminduzierend, ebenso wie das von Säugetieren ausgeatmete Kohlendioxid, was dazu führen kann, dass Mücken gezielt in Mund- und Nasenhöhlen eindringen. Einige Fälle, in denen Pferde durch Verstopfung der Atemwege mit Mücken erstickten, sind historisch belegt. Nach dem See ist auch die umgebende Region Mývatn benannt.
In der Umgebung des Sees befinden sich zahlreiche Naturwunder vulkanischen Ursprungs, da er zum Einzugsbereich des Vulkansystems Krafla gehört.
Im See selbst kann man auf Inseln und Halbinseln die Pseudokrater von Skútustaðir sehen, die jedoch nicht selbst vulkanisches Material ausgestoßen haben, sondern durch das explosive Zusammentreffen von Lava und Wasser entstanden sind.
Außerdem befindet sich der vulkanische Explosionskrater des Hverfjall (oder Hverfell) nicht weit vom See, den man auch besteigen kann. Unterhalb des Hverfjall liegt das Gebiet Dimmuborgir (deutsch „dunkle Burgen“), reizvolle Tuffsteinformationen, die aber in ihrer Existenz bedroht sind. In der Nähe des Sees findet man auch die Kraterreihe Lúdentsborgir, Tafelberge und Schildvulkane. Die Badegrotten Grjótagjá und Stóragjá können aufgrund der inzwischen leicht gesunkenen Temperaturen wieder eingeschränkt zum Baden genutzt werden. In ihrer Nähe erkennt man eine sichtbare Spalte, die hier die eurasische von der amerikanischen Platte trennt. Entlang der etwa 20 Kilometer langen Spalte wurden auch schon springbrunnenhaft aufsteigende Wassersäulen beobachtet.
Von einem Lavastrom im 18. Jahrhundert gerade noch verschont blieb die Kirche des Ortes Reykjahlíð am Ufer des Sees und mit ihr die damaligen Einwohner des Dorfes. Die heutige Kirche wurde im Jahr 1962 erbaut.
Die große Zahl verschiedenster Entenarten machen den See zu einem Forschungsgegenstand für Ornithologen. Hier finden sich beispielsweise Pfeif- und Eisenten. Die Kragenente, deren europäisches Brutgebiet allein auf Island beschränkt ist, kommt am Mývatn besonders häufig vor. Die Ursache für die zahlreichen Insekten und für die sich von ihnen ernährenden Vögel ist, dass der Mývatn einerseits sehr flach ist und andererseits unterirdisch von heißen Quellen gespeist wird. Darum friert er im Winter auch nur teilweise zu.
Die Batterie zwingt uns zwischendurch im Camping mit Strom aufzuladen, sie ist total auf null abgesackt. Die Sonnenkollektoren schaffen das nicht und der Generator müsste die ganze Nacht Motoren. Es sind sehr einfache Camping, WC und so, dafür verlangen sie mit Strom 36.Fr. Pro Nacht, kein flaches Plätzchen und ungepflegt.
Wagen es nicht hier eine neue Batterie zu kaufen, die müssten sie vermutlich bestellen und dieser Typ ist nicht einfach zu erhalten.
7.7.2016 Krafla Kies Depot
Bei der Krafla handelt es sich um ein Vulkansystem von ca. 100 km Länge im Norden Islands. Der gleichnamige Zentralvulkan von 818 m Höhe beherrscht mit zahlreichen Kratern die Mývatn-Region.
Das Krafla-Vulkansystem besteht aus einem Zentralvulkan mit Einbruchscaldera und einem länglichen Spaltenschwarm.
Letzterer ist ca. 10 km breit und erstreckt sich über etwa 100 km in N-S-Richtung. Am südlichen Ende befindet sich z.B. der Tafelvulkan Selfjall. Im Norden reicht das System bis in den Fjord Öxarfjörður.
Der Zentralvulkan Krafla selbst, unter dem in etwa 3 km Tiefe eine Magmakammer liegt, besteht vor allem aus einer großen Caldera (10 km im Querschnitt).
Er ist über 200 000 Jahre alt. Der Vulkan baute sich durch Ausbrüche unter Eis ebenso wie an der Luft auf, d.h. Aktivitäten konnten auch während Kaltzeiten der Eiszeit nachgewiesen werden.
Dieser Ausbruchsserie formte, das heute malerische Aussehens der Gegend um den Mývatn. Denn hierbei entstand z.B. ein Lavasee, dessen Rückstände heute das Lavalabyrinth der Dimmuborgir bilden, ebenso wie die zahlreichen Pseudokrater, sowohl als Inseln im See als auch an Land etwa bei Skútustaðir
Das Gebiet im Bereich des Zentralvulkans gilt als eines der interessantesten Wandergebiete Islands. Es ist auch eines der am besten mit Wanderwegen erschlossenen.
Geothermalkraftwerke
Seit 1977 nutzt man die geothermische Energie mittels zweier Geothermalkraftwerke, Bjarnaflagsstöð bei Reykjahlíð und Kröfluvirkjun direkt am Zentralvulkan Krafla.
Tiefbohrungen an einem Zentralvulkan
Bei Tiefbohrungen in der Krafla-Caldera stieß ein Forscherteam im Jahre 2009 überraschend in 2.100 m Tiefe auf rhyolithisches Magma.
Man überlegt, ob man nicht dem Magma nähere Wasserschichten zur Energieproduktion nützen könnte.[9][10]
Andererseits wenden sich Naturschützer wie z.B. der Journalist Ómar Ragnarsson gegen die Tiefbohrungen, weil sie der Ansicht sind, dass die technischen Anlagen die Schönheit der Landschaft beeinträchtigen und außerdem einen beträchtlichen Lärmpegel verursachen.
Lange Zeit wurde im nördlichen Teil des Sees Mývatn bei der Ortschaft Reykjahlíð Diatomeen-Schlamm abgebaut und zu Kieselgur weiterverarbeitet, was umweltpolitisch umstritten war. Das Werk wurde daraufhin geschlossen und abgetragen, die Gesellschaft privatisiert. Über 100 Menschen verloren ihren Arbeitsplatz, was für diese Gegend existenzbedrohend war.
Als Ausgleich wurden Teile des Erlöses aus der Privatisierung zum Ausbau des Thermalbads „Jarðböð“ (deutsch Erdbäder) eingesetzt, um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Das 2004 wiedereröffnete Bad (es war bereits zwischen 1950 und 1970 in Benutzung) ist Teil der isländischen Badekultur.
An den Fotos kann man sehen, das war wieder einmal ein Mammut Tag!!! Es soll morgen schon wieder Regnen. Deshalb Eilen von einem Ort zum andern ohne zu verweilen und Scheibenkleister die Wasserfälle sind nur noch grau in grau.
Der Wasserfall Selfoss liegt im Norden Islands, oberhalb des berühmten Wasserfalls Dettifoss.
Er befindet sich unweit des Dettifoss entfernt am Fluss Jökulsá á Fjöllum. Das Wasser stürzt zuerst über den Selfoss 10 m in die Tiefe und nach etwa einem Kilometer über den 45 m hohen Dettifoss. Als dritter Wasserfall folgt noch der 27 m hohe Hafragilsfoss einige hundert Meter flussabwärts. Schließlich durchströmt der Fluss den Jökulsárgljúfur-Nationalpark und an der Ásbyrgi-Schlucht vorbei.
Der Dettifoss stürzender Wasserfall“) ist der größte Wasserfall im Nordosten Islands und durch die Kombination aus Volumenfluss und Fallhöhe, knapp vor dem Rheinfall, der leistungsstärkste Wasserfall Europas
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