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Ilulissat Grönland Reisebericht 9. – 14.6.2016

Ilulissat Grönland Reisebericht 9. – 14.6.2016

am Jun 14, 2016 in GRÖNLAND | 0 comments

 

Ilulissat

Ilulissat

 

9. – 14.6.2016 Ilulissat Hotel Icefiord

Es ist ein ruhiger guter Flug mit dem kleinen Flugzeug von Island Air. Alles über einer geschlossenen Wolkendecke bis Ilulissat, hier plötzlich keine Wolken, den wir sind darunter und es gibt ein paar Bilder durch die zerkratzte Scheibe. Schade!!!

Ilulissat

Ilulissat

Das Hotel Icefiord hat einen wunderschönen Ausblick, mit einer grossen Eisskulptur direkt vor unserem Zimmer. (Matterhorn)

Im Dorf wird sofort ein Mitternacht Ausflug mit dem Schiff gebucht, zum SermeqKujalleq, das Wetter ist wirklich gut mit Wolken und Sonne.

Ilulissat

Der Sermeq Kujalleq ist ein nahe dem grönländischen Ilulissat (dänisch Jakobshavn) gelegener Auslassgletscher. Der Gletscher stellt einen beträchtlichen Teil der grönländischen Eismasse dar. Sein Einzugsgebiet umfasst etwa 6,5 % des Inlandeises.[1] Sein Eis fließt in den Ilulissat-Eisfjord an der Westküste Grönlands. Die Masse der Eisberge, die sich pro Jahr von seiner Gletscherzunge ablösen, summiert sich auf bis zu 35 Milliarden Tonnen; damit kalbt der Gletscher am häufigsten auf der gesamten Nordhalbkugel. Einzelne Eisberge können dabei mehrere Kilometer lang und bis zu einem Kilometer hoch sein.

Ilulissat

Sermeq Kujalleq

Mit Fließgeschwindigkeiten von 7000 Metern pro Jahr gilt der Gletscher als der dauerhaft am schnellsten fließende Eisstrom der Welt. Lediglich sogenannte Surge-Gletscher können für einen begrenzten Zeitraum noch deutlich schneller fließen.[4] Nach einer mehrere Jahrzehnte andauernden Periode relativer Stabilität hat sich die Fließgeschwindigkeit des Gletschers seit Ende der 1990er-Jahre drastisch erhöht, während die schwimmende Zunge des Gletschers immer mehr an Mächtigkeit verlor und zerfallen ist. Seit der Gletscher seine schwimmende Zunge verloren hat, zeigt er deutliche saisonale Schwankungen: Im Winter fließt der Gletscher langsamer, die Kalbungsfront stößt dabei vor; im Sommer wird der Gletscher schneller und die Front zieht sich zurück. Die in den letzten Jahren am Gletscherende kontinuierlich gestiegene Fließgeschwindigkeit beeinflusst mehr und mehr auch die höher liegenden Bereiche des Gletschers, wobei dieser auch an Mächtigkeit verliert. Im Sommer 2012 wurde einen Kilometer oberhalb des Gletscherendes die bisher höchste Fließgeschwindigkeit gemessen, sie lag bei 46,8 m pro Tag und gilt als die größte je gemessene Geschwindigkeit eines Auslassgletschers in Grönland oder der Antarktika. Die über das Jahr 2012 gemittelte Fließgeschwindigkeit war durchschnittlich dreimal so hoch wie Mitte der 1990er Jahre

Es ist kein schönes Dorf ungepflegt viele Baustellen, die vermutlich dauern. Von weitem ist es Romantisch. Die Schlitten Hunde liegen zerstreut und ungepflegt in den für sie vorgesehenen Plätzen.

Ilulissat

Ilulissat

Es gibt Wanderungen eine blaue, rote und gelbe. Die blaue nehmen wir am zehnten unter die Füsse, es kann auf der roten zurück gewandert werden. Unsere Fotografieren und Mittagspause haben so ausgiebig gedauert, dass es naheliegend ist auf der roten zurück zu wandern, die kürzer ist.

Ilulissat

Auch zum Gletscher Eqi eine Tour mit dem Schiff, am elften Juni, die acht Stunden hin und zurück und noch zwei Stunden beim Gletscher dauert. Dieser Tag ist auch ausgefüllt. Man weis nie wie sich die Sonne entscheidet sich zu zeigen, also volles Programm. Wolken und Sonne begleiten diese Tour, das Meer ist ruhig nimmt auf unsere Magen Rücksicht. Trotzdem habe ich mit einem Traweler Kaugummi für einen sicheren ruhigen Magen gesorgt.

Ilulissat

Der zwölfte Juni ist wieder ein Wander Tag, die gelbe Route gute kommt dran. Auch wieder fantastisch schön. Die Kamera Jammert und platzt beinahe. Walter hat, das Programm super gut eingeteilt und das Wetter Glück ist unbeschreiblich.

Am dreizehnten wollte ich einen durchhänger, wie es so geht trotzdem wieder auf die Socken. Es gibt einen Steinbruch am Ende der blauen Route. Durchs Dorf und die Sonne beschenkt uns wieder, das Meer ist ruhig, dass die Eisskulpturen sich im Wasser spiegeln. Den Steinbruch kann man vergessen. Schutt Ablagerung und Bau Materialien. Auf der anderen Seite sind Hunde neben Müll und eine Alteisen Lager.

Ilulissat

Ilulissat

Das Kalaallisut-Wort Tupilak (oder Tupilaq, Plural Tupilait) bedeutet Seele oder Geist eines Verstorbenen und umschreibt heutzutage eine meist nicht über 20 Zentimeter große, überwiegend aus Walrosselfenbein geschnitzte Kunstfigur mit verschiedenartiger, ungewöhnlicher Gestalt. Diese Skulptur stellt eigentlich ein mythisches oder spirituelles Wesen dar; gewöhnlich ist sie aber wegen ihres grotesken Aussehens zum reinen Sammelobjekt geworden.

 

In der Mythologie grönländischer Inuit wurde der Tupilak durch geheime Zeremonien von Menschen zum Leben erweckt, um einem Feind gezielt Schaden zuzufügen und ihn gar zu töten. Dazu musste der Tupilak dem Feind überallhin folgen und sich in allen Elementen gut bewegen können. Dementsprechend wird berichtet, der Tupilak habe ursprünglich aus einem Lederbeutel bestanden, in den verschiedene Gegenstände mit Symbolcharakter gelegt wurden, z. B. Vogelfedern als Symbol für Luft, Eisbärenkrallen für Land und ein Pottwalzahn für Wasser. Beim Sprechen von Zauberformeln durften keine Fehler vorkommen, um den Tupilak nicht auf das falsche Ziel zu richten.
In der einschlägigen Literatur wird auch dargelegt, Zauberkundige (keineswegs nur Schamanen) hätten Tupilak-Figuren aus verschiedenen Materialien wie Erde, Tang, Tierknochen, Menschenhaar und selbst Teilen von Kinderleichen geschaffen. Sie hätten dazu entsprechende Materialien an einem geheimen Ort gesammelt und sie zu einer ungewöhnlichen Figur zusammengefügt oder -gebunden. Dieser hätten sie dann mit Zaubersprüchen und durch Berühren mit den eigenen Geschlechtsorganen magische Kräfte verliehen. Anschließend wurden sie dem Meer übergeben, wo sie ihre Macht zu entfalten begannen.
Die so geschaffenen Tupilait galten als ungemein gefährlich. Sie waren wegen der ihnen innewohnenden spirituellen Fähigkeiten sehr gefürchtet und verhasst, da sie immer in feindlicher Absicht und meist heimlich eingesetzt wurden. Man vermochte deshalb den unsichtbaren Mächten kaum Gegenwehr zu leisten, es sei denn, man verfügte über einen stärkeren Tupilak, der einen Gegenschlag ausführen konnte. Das Anwenden eines Tupilak wurde so immer zum Hasardspiel.
Heute sind alle derartigen Tupilait verschwunden, da sie aus gutem Grund mit Hilfe unbeständiger Materialien gefertigt worden waren: Sie sollten ja nicht in fremde Hände fallen.

 

Ilulissat

Ilulissat

Ilulissat (grönl. für „Eisberge“, dän.: Jakobshavn) ist mit 4491 Einwohnern (Stand 2015) die drittgrößte Stadt Grönlands. Die Kommune liegt in Westgrönland am Ostufer der Disko-Bucht.

Bis zur Gründung der Kommune Qaasuitsup Kommunia 2009 war Ilulissat eine eigenständige Gemeinde mit insgesamt 4996 Einwohnern (Stand 2007), von denen 4512 in der Stadt lebten. Die übrigen Einwohner verteilten sich auf die Siedlungen Ilimanaq, Oqaatsut, Qeqertaq und Saqqaq.

Ilulissat

Ilulissat

Ilulissat verfügt über zwei Fischfabriken, in denen insbesondere Krabben und Heilbutt verarbeitet werden. Der Tourismus hat sich in den letzten 30 Jahren zu einem weiteren Standbein der lokalen Wirtschaft entwickelt. Im Winter locken bei bis zu −30 °C (die aufgrund des trockenen Klimas aber gut zu ertragen sind) spannende Hundeschlittenfahrten. Im Sommer entfaltet Ilulissat bei bis zu 25 °C die Pracht des Nordens mit phantastischen Blicken über die Disko-Bucht und den Eisfjord. Neben der Erkundung der lokalen Kultur, etwa des Knud-Rasmussen-Museums, bietet sich Ilulissat für Wanderungen und Bootsfahrten an.
Ilulissat liegt rund zwei Kilometer nördlich von der Mündung des Ilulissat-Eisfjords (Jakobshavn Isfjord). An seinem Ursprung liegt der Jakobshavn Isbræ, der schnellste Gletscher der Welt. Täglich schiebt er sich bis zu 22 m nach Westen. Dabei brechen riesige Eisberge ab, die mehrere Kilometer lang und bis zu 1000 Meter hoch sein können. Sie ragen bis zu 150 m aus dem Wasser. Mit dem Tidenstrom schwimmen sie im Fjord hin und her, bis sie über die Isfjeldsbanken, eine Untiefe von weniger als 300 m geschoben werden. Größere Eisberge stranden und zerbrechen dort. Der Fjord wurde 2004 durch die UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.

 

Ilulissat

 

Heute 14. Juni ist Abflug von Grönland. Unsere Matterhorn Skulptur war die ganze Zeit vor unserem Fenster, letzte Nacht hat sie sich verschoben. Am morgen zeigt sich noch die Sonne und schon bald ist eine geschlossenen Wolkendecke.

Was ist los unsere Flieger kommt eine Stunde zu spät und plötzlich heisst es, sie können nicht alles Gepäck laden. Was dringend gebraucht wird kann raus geholt werden. Hahaha es gibt solche die packen den ganzen Koffer. Zurück bleibt nach meiner Ansicht nicht mehr so viel. Mir ist etwas mulmig denn es ist nicht so windig. Und es ist ein ruhiger Flug. Plötzlich gibt es eine Zwischenlandung noch Grönland zum Tanken. Wir können nicht einmal sehen wo es ist. Na ja irgendetwas ist da nicht so geheuer. Der Pilot kontrolliert die Reifen. Aber zum Glück ist nach ca. drei Stunden Island erreicht.