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Nerano halb Insel 28.5. Capri 29.5.14| Reisebericht | veronikawalter
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Nerano halb Insel 28.5. Capri 29.5.14| Reisebericht

Nerano halb Insel 28.5. Capri 29.5.14| Reisebericht

am Mai 28, 2014 in ITALIEN | 0 comments

 

Piano di Sorrento                   Camping I Pini International

Am Morgen mit dem Töff für die Wanderung zur Halbinsel bei Nerano. Leider hängen die Wolken so tief, dass es uns verleidet. Wunderschöne Hollunder säumen die Strasse es wandern ein paar in die Tasche. Zurück, in, den Camping. Nach dem Mittags Picknick scheint die Sonne neben den Wolken durch, auf den Töff wieder den Hoger hinauf und der Fussmarsch kann beginnen an Blumen vorbei über Stock und Stein fantastisch schön.

Nerano halb Insel 28.05.2014 10

 

Auf der Halbinsel sind halt einfach die keiben Wolken und trotz warten wird Capri nicht erleuchtet. Aber welche Wonne hier gibt es noch wilder Rosmarin kann einfach nicht vorbei und Walter hilft beim Pflücken so muss ich nicht alleine rum Hüpfen.

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Es weht ein Duft in unserm Haus es ist kein graus nach Rosmarin und Holunder, die Natur beschert uns solche wunder. Mit den Holunder Blüten werde ich meine selbst gemachte Gewürzmischung bereichern. (Rosmarin, Thymian, Salbei, Boretsch Blüten, Holunder Blüten.) Alles, wild Kräuter.

 

Nerano halb Insel| Capri 28.05.2014 6 

29.5.14 Piano di Sorrento                   Camping I Pini International

Capri ist eine italienische Felseninsel (Kalkstein) im Golf von Neapel. Sie ist 10,4 km2 groß und bekannt für die Höhlen am Meer. Die bekannteste Höhle ist die so genannte Blaue Grotte. Der höchste Punkt der Insel ist mit 589 m über dem Meer der Monte Solaro. Capri hat ein ausgeglichenes, mildes Klima. Die immergrüne Vegetation wird durch Terrassenkulturen mit Wein-, Öl- und Obstbäumen ergänzt. Haupterwerbszweig ist schon seit dem 19. Jahrhundert der ganzjährige Fremdenverkehr. Die Insel liegt nur rund fünf Kilometer vom Festland entfernt und gehört zur Provinz Neapel.

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Mit dem Schiff ist es gerade ca. dreissig Minuten. Ziemlich viele sind an Bord auf Deck sind Sitzplätze sonst darf man ziemlich eng stehen. Innen haben noch, sicher fünfzig Menschen platz aber die machen nicht auf. Fies!!!!

Der oberflächennahe geologische Untergrund besteht überwiegend aus Kalkstein, der in der Kreidezeit gebildet wurde. Bedingt durch den Kalkstein ist Capri reich an Karstformen. Die Blaue Grotte, eine Meereshöhle, ist davon die bekannteste. Im Osten der Insel befindet sich ein Natursteinbogen.

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Archäologische Funde aus der Grotta delle Felci (Farngrotte) sind der Nachweis für eine Besiedlung der Insel seit der Altsteinzeit. Kaiser Tiberius wählte im Jahr 26 n. Chr. Capri zu seinem Regierungssitz und verbrachte dort, bis zu seinem Tod im Jahre 37 n. Chr., einen Großteil seiner letzten Lebensjahre in der Villa Jovis, die über einem senkrecht abfallenden Felsen lag. Die Gründe für diesen Schritt sind unter Historikern umstritten. Die wichtigsten Quellen für die Biographie des Tiberius sind die antiken Schriftsteller Sueton und Tacitus. Sie behaupten, der Kaiser habe sich nach Capri zurückgezogen, um in der Abgeschiedenheit besser seinen Lüsten frönen zu können (die von Sueton ausgiebig beschrieben werden). Möglicherweise war Überdruss an den Regierungsgeschäften in Rom und Misstrauen gegenüber den politischen Kräften in der Hauptstadt sein Motiv. Jedenfalls war auf diese Weise die kleine Insel Capri für elf Jahre Regierungssitz des Römischen Weltreichs, und dies aufgrund einer bewussten Entscheidung des Kaisers. Insgesamt zwölf Villen soll Tiberius (nach Sueton) auf Capri besessen haben,

Capri 29.5.14

Curzio Malaparte ließ die zweigeschossige Villa Malaparte zwischen 1938 und 1940 auf einem vorspringenden Felsen (Punta Masullo) über dem Meer erbauen. Malaparte wollte eine „casa come me“, ein Haus wie ich, bauen: „triste, dura, severa“ – traurig, hart und streng. Malaparte nahm dieses Unternehmen im Angriff, obwohl er noch nie zuvor einen Bauplan gezeichnet und nichts von Statik verstand.

Er kaufte das Capo Masullo, fünf Kilometer vom Zentrum Capris entfernt, zum Preis von 360 Lire (damals etwa 65 Reichsmark), obwohl dort nicht gebaut werden durfte. Doch über seine Beziehungen zu Mussolinis Schwiegersohn erhielt er eine Baugenehmigung. Gebaut wurde in den Jahren von 1938 bis 1940.

Gäste in der Villa Malaparte waren Jean Cocteau, Alberto Moravia, Albert Camus und der Kommunistenführer Palmiro Togliatti.

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Einer Anekdote zufolge soll Erwin Rommel, als er in dem Haus zu Besuch war, gefragt haben, ob der Hausherr es selbst entworfen habe – was der Wahrheit entsprach. Dieser habe aber schlagfertig geantwortet, das Haus habe er schon so gekauft, aber die Umgebung – also den malerischen Golf von Neapel und die romantische Schönheit Capris – habe er selbst kreiert.

Nach einer Chinareise erkrankte Malaparte an Krebs, flog nach Rom, wurde Mitglied der kommunistischen Partei und trat zum katholischen Glauben über. Dann vermachte er kurz vor seinem Tod die Villa der kommunistischen Jugend der Volksrepublik China, was zu einem langjährigen Rechtsstreit führte.

Momentan wird die Villa Malaparte von Ralph Jentsch, Nachlassverwalter von George Grosz und Herausgeber einer Neuauflage von Malapartes Werken, bewohnt.

Zum 9. Juni 1998 zum 100. Geburtstag Malapartes wurde das baufällige Haus restauriert und zieht seither Neugierige aus aller Welt und Modefotografen an. Karl Lagerfeld fotografierte einen ganzen Bildband über das Haus. Außerdem diente die Villa als Filmkulisse für Jean-Luc Godards Film Die Verachtung (Le Mépris, 1963).