­
Palermo 29.4. – 3.5.14| Reisebericht | veronikawalter
Navigation Menu
Palermo 29.4. – 3.5.14| Reisebericht

Palermo 29.4. – 3.5.14| Reisebericht

am Apr. 29, 2014 in ITALIEN | 0 comments

 

Palermo 29.04.2014 227

 

Palermo       Camping Camping la Playa

Gute Information gibt der Camping für, die Fahrt in die Stadt mit der Bahn und gleich auch die Tickets.

Der Normannenpalast (Palazzo Reale oder Palazzo dei Normanni) war früher Sitz der Könige und Vizekönige Siziliens und ist heute Sitz des Sizilianischen Parlaments. Besonders sehenswert sind die Cappella Palatina und das Zimmer des Roger, beide mit Mosaiken aus normannischer Zeit. An den Normannenpalast angebaut ist die Porta Nuova an der Stelle eines früheren Stadttors. Weitere Schlösser aus normannischer Zeit, die von arabischen Baumeistern errichtet wurden, sind La Zisa und La Cuba.

 

Das bedeutendste Kirchengebäude von Palermo ist die Kathedrale. Der jetzige Bau wurde 1184/1185 errichtet und erfuhr im Lauf der Jahrhunderte mehrere Umbauten. Besonders gravierend war dabei der Umbau am Ende des 18. Jahrhunderts, bei dem die Kathedrale eine Barockkuppel erhielt und ihr Inneres klassizistisch umgestaltet wurde. Für Deutschland ist die Kathedrale insofern von besonderer Bedeutung, als sich in ihr die Gräber der Staufer Heinrich VI. und Friedrich II. sowie seiner Mutter Konstanze von Sizilien befinden.

Palermo 29.04.2014 121

 

Der zentrale Platz der Altstadt ist Quattro Canti an der Kreuzung der Hauptstraßen Corso Vittorio Emanuele und Via Maqueda. Die Barockpaläste an den vier Ecken haben konkav geschwungene Fassaden. Sie sind geschmückt mit Brunnen und Statuen, die die vier Jahreszeiten, die spanischen Könige von Palermo und die Schutzheiligen der alten Stadtviertel darstellen.

 

Palermo 29.4.14

Die Piazza Pretoria wurde im 16. Jahrhundert in der Nähe der Quattro Canti angelegt, um Platz für einen großen, manieristischen Brunnen zu schaffen, die Fontana Pretoria.

Palermo 29.04.2014 251

 

 

Die Piazza della Rivoluzione erinnert daran, dass an dieser Stelle 1848 der Aufstand gegen die Bourbonen begann und zwölf Jahre später Giuseppe Garibaldi erstmals in Palermo auftrat. Der Brunnen Fontana del Genio in der Mitte des Platzes ist eines der Wahrzeichen der Stadt.

Palermo 29.04.2014 172

 

 

Palermo 30.4.14       Camping Camping la Playa

Meine Haare haben einen Anstrich nötig noch ein wenig Waschen. Es ist zwar hier im Camping nicht so einfach es hat wohl ein paar Maschinen aber man darf nicht alle und schon gar nicht alleine bedienen.

Die Informationen sind gut die man bekommt aber sonst sind sie sehr unfreundlich und herrisch. Von zwei bis siebzehn Uhr ist niemand im Büro und es kann auch niemand rein oder raus fahren. Wir wollen ja raus mit dem Mobi um Suters zu treffen, mit mullen und knullen lassen sie uns durch.

Veronika, Rainer, Coni, Nora und Reini kommen mit dem Flugzeug. Auf dem Parkplatz vom Einkaufscenter Poseidon gibt es einen gemütlichen Aperitif, das Treffen ist einfach schön.

Palermo 29.04.2014 218

 

Palermo 1.5.14       Camping Camping la Playa

Heute kommen auch noch die Polster dran, die haben in der letzten Zeit etwas schmutzige Farbe zugelegt. Walter hat auch noch allerlei zum reinigen WC und so.

So geht auch dieser Tag rum. Gehen heute mit Veronika, Rainer, Coni, Nora und Reini essen nach Walters Kalender um neunzehn Uhr, pünktlich sind wir beide beim Rstaurant doch niemand ist da und öffnet das Tor. Warten und warten plötzlich tut sich was und wir können um halb acht rein. Da kommt mir in den sinn ich habe ja ein so gescheites iPhon da ist ja noch ein Mail von Veronika drin. Oh wunder es ist halt so Walter wollte neun Uhr schreiben und hat ganz einfach noch eine eins voran gesetzt. Der Pizza Bäcker verwöhnt uns mit immer wieder Unterhaltung und Pizza Stückchen, den er war neun Jahre in Arlberg und spricht recht gut Deutsch.

Um neun Uhr gibt es zuerst ein paar Lacher, dann für die ganze Gesellschaft ein feines üppiges essen Coni hat Geburtstag ein wunderschöner Abend.

Nat. Res. Zingaro 02.05.2014 10

 

Segesta 2.5.14       Parkplatz N37°56`50.0 || O12°50`19.6“

Das Naturreservat Zingaro (ital. Riserva Naturale orientata dello Zingaro) ist ein regionales Naturreservat in der Provinz Trapani im Nordwesten Siziliens.

 

Als in den 1980er Jahren der Bau einer Autostraße entlang einer der landschaftlich schönsten Küstenstrecken von Castellammare del Golfo bis San Vito lo Capo geplant war, gab es erhebliche Bürgerproteste. Die Regierung lenkte daraufhin ein und errichtete Zingaro als erstes Naturreservat Siziliens. Das Reservat umfasst 1600 ha und einen ca. 7 km langen Küstenstreifen mit kleinen sandigen Buchten und rauen Kalkfelsen. Die höchste Erhebung ist der Monte Speziale mit 914m. Das Karstgebiet wird durchzogen von schroffen Kalkfelsen und von vom Wasser ausgewaschenen Rinnen. Die mediterrane Flora wird geprägt von Oliven- und Johannisbäumen sowie Zwergpalme (Chaemerops humile) und bietet etwa 40 verschiedene Vogelarten Lebensraum. Falken, Geier und Adler finden hier ideale Lebensbedingungen.

DSC00029

Am 5. August 2012 vernichtete ein riesiger Flächenbrand 80 Prozent des Reservats. Das Reservat glich nach den tagelangen Bränden einer Mondlandschaft. Bis sich die Vegetation erholt hat, dürften Jahre vergehen.

Eine richtige Völker Wanderung ist an dieser Küste entlang. Der ganze Weg muss ja nicht sein. Trotzdem, die Sicht in die Buchten ist wunderschön ansonsten würde ich es nicht als grüne Strecke bezeichnen.

Segesta war eine antike Stadt im Nordwesten Siziliens. Sie lag auf dem 410 m hohen Monte Barbaro beim heutigen Calatafimi Segesta zwischen Alcamo und Gibellina in der Provinz Trapani.

 



Fähre Palermo – Cagliari Sardinien 3.5.14

Der Tempel von Segesta weist einen peripteralen-Plan mit 6 auf 14 Säulen bei einer Grundfläche von 21 m × 56 m auf. Die Struktur des Tempels ist intakt, Sims und Tympanon sind an Ort und Stelle, die Vorrichtungen zum Heben der Blöcke, um die Säulen zu überdecken, sind noch am Boden vorhanden. Es gibt keine Spuren einer Cella oder eines Dachs.

Segesta 03.05.2014 28

Palermo|Katakombe 3.5.14

Der Zweck des Tempels ist unklar, da Tempel dieser Art ansonsten bei den Elymern unbekannt sind. Es wird vermutet, dass Segesta das verbündete Athen um Baumeister gebeten hatte, die einen vergleichbaren Repräsentationsbau wie die Tempel des benachbarten Selinunt errichten sollten. Einer anderen Hypothese nach sollte der monumentale Tempelbau eine athenische Gesandtschaft von der Macht Segestas überzeugen und Athen so als Bündnispartner gegen Selinunt gewinnen, was zu der Sizilienexpedition Athens führte.

DSC00120

Das Theater im griechischen Stil wurde im 3. oder 2. Jahrhundert v. Chr. auf der Nordseite des Monte Barbaro errichtet und lag östlich des Tempels. Es wurde um 100 v. Chr. von den Römern umgebaut und nach oben erweitert. Die halbkreisförmige Cavea wurde in den Fels gehauen. Sie hatte einen Durchmesser von 63 m. Die 20 Sitzreihen wurden durch Treppenaufgänge in sieben Blöcke unterteilt.

Die Sitzreihen des Theaters blieben erhalten, vom Bühnengebäude stehen nur noch die Grundmauern und geben den Blick auf Castellammare del Golfo frei.

Das Theater wurde inzwischen restauriert, im Sommer finden dort Freiluftaufführungen statt.

Die Fähre geht erst um halb acht Uhr so bleibt noch Zeit die Catacomben zu besuchen. Na, man muss es gesehen haben. Oder Eventuell nicht!

 

Palermo|Katakombe 3.5.14

Die Kapuzinergruft von Palermo (ital.: Le Catacombe dei Cappuccini) ist eine weitläufige Gruftanlage unter dem Kapuzinerkloster in Palermo und mit ihren natürlichen Mumien eine der bekanntesten Mumiengrablegen der Welt.

Im Jahr 1534 bauten die Kapuziner, ein erst kurz zuvor gegründeter Reformzweig des Franziskanerordens, vor den Toren der Stadt Palermo ihr erstes Kloster auf sizilianischem Boden.

1599 entschloss man sich, unterhalb des Hochaltars ein größeres Grabgewölbe auszuheben, weil der Raum für die wachsende Zahl der Mönche nicht mehr ausreichte. Als die Ordensbrüder hinunterstiegen, um die 40 Leichname aus der alten in die neue Gruft zu überführen, entdeckten sie, dass sie es nicht wie erwartet mit Skeletten, sondern mit Trockenmumien zu tun hatten. Der Abt veranlasste, den ungewöhnlichen Fund entlang der Wände aufzustellen, zur Mahnung an die Mönche, sich auf ihr eigenes Sterben sorgfältig vorzubereiten. Der älteste noch erhaltene Leichnam ist der von Fra Silvestro da Gubbio († 1599).

Bis 1670 diente die neue Kapuzinergruft vornehmlich den Mönchen als Grabstätte. Im Laufe der Zeit aber wurde der Druck der Gläubigen auf das Kloster nach Bestattungen in der Gruft größer. Vor allem Angehörige der palermitanischen Oberschicht wollten in der Nähe der Ordensleute beigesetzt werden. Diesem Verlangen konnten sich die Ordensbrüder auf Dauer nicht verschließen, zumal sich unter den Bewerbern viele Wohltäter des Klosters befanden. Die Erlaubnis zum Begräbnis in der Gruft erteilten bis 1739 das Generalkapitel und die Superioren der Kapuziner und erst ab dann die Prioren des Klosters.