22.4.14 Piazza Amerina Parkplatz von Museum
Wollen eine Wanderung noch zu den Höhlen aber leider Regen. Doch nach kurzer Fahrt wird es besser und es können noch ein paar eindrückliche Wohnhöhlen besucht werden. Gegenüber sind die vielen Grab Höhlen im Fels.
Die Größe des Gräberfeldes lässt auf eine Besiedelung großen Ausmaßes schließen. Die Nekropole wurde vom 13. Jahrhundert v. Chr. bis in das 8. Jahrhundert v. Chr. genutzt. Die Zugehörige Siedlung muss ein bedeutendes Rückzugsgebiet der Sikaner gewesen sein. Diese gaben im 13. Jahrhundert v. Chr. viele Siedlungen an der Ostküste auf und zogen sich in schwer zugängliche Regionen im Landesinneren zurück. Grund war einwandernde neue Bevölkerung von italienischen Festland, bei denen es sich um die in antiken Quellen oft erwähnten Sikuler gehandelt haben muss. Ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. wurde Sizilien von den Griechen besiedelt, und damit begann der Niedergang der Stadt. Bewohnt war der Ort bis in die arabische Zeit, der Ort hatte aber keine Bedeutung mehr. Von der Stadt ist nichts mehr übriggeblieben, außer den Resten eines Gebäudes, dem Königspalast oder Palazzo del Anaktoron.
Die ältesten Kammergräber sind um 1270 v. Chr. entstanden, die jüngsten etwa im 8. Jahrhundert v. Chr.. In frühchristlicher Zeit hat man die Grabstätten teilweise als Wohnung genutzt und zu Kapellen umgebaut.
Bis Villa Roma d. Casale ist die Gegend sehr fruchtbar, sanfte Hügel und alles in einem wunderschönen Frühlingsgrün.
Die Villa Romana del Casale ist eine spätrömische Villa urbana in der Nähe der Stadt Piazza Armerina in der Provinz Enna auf Sizilien. Sie wird oft einfach als Villa del Casale oder Villa von Piazza Armerina bezeichnet. Die Villa ist ein wichtiges Denkmal des römischen Siziliens und berühmt für ihre Bodenmosaiken.
Der Boden fast aller Räume des Anwesens ist mit Mosaiken aus farbigen Tesserae bedeckt, die insgesamt eine Fläche von rund 3.500 m² bedecken, mehr als in jedem anderen bekannten Gebäude des römischen Reichs.[2] Die stilistischen Unterschiede zwischen den Mosaiken der verschiedenen Bereiche sind sehr gut sichtbar. Dies weist jedoch nicht auf eine Ausführung in verschiedenen Epochen hin, sondern auf verschiedene Werkstätten, die unterschiedliche Modellalben (Vorlagenbücher) verwendeten. Der Stil der Mosaiken verrät den Einfluss nordafrikanischer Künstler, die möglicherweise die Arbeiten auch ausführten
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