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Der Vesuv (italienisch Vesuvio, lateinisch Vesuvius) ist ein aktiver Vulkan auf dem europäischen Festland. Er liegt am Golf von Neapel in der italienischen Region Kampanien, neun Kilometer von der Stadt Neapel entfernt.
Der Berg ist heute 1281 m hoch. Er besteht aus den Resten eines früher wesentlich höheren, älteren Schichtvulkans, des Somma, dessen Spitze zu einer Caldera eingestürzt ist, und dem im Inneren des Einsturzbeckens neugebildeten Kegel des „eigentlichen“ Vesuv.
Die Aktivität des Vesuv löst wiederkehrende plinianische Eruptionen aus. Das typische Kennzeichen dieser explosiven Vulkanausbrüche ist das Aufsteigen einer kilometerhohen Eruptionssäule und der schnelle Ausstoß großer Mengen vulkanischen Materials. Die großen Vesuv-Ausbrüche sind zudem von pyroklastischen Strömen begleitet, die zu den gefährlichsten Formen des Vulkanismus zählen. Diesen Großereignissen folgen aktive Phasen mit Eruptionen vom Stromboli-Typ und effusiven Austritten von Lava. Der anschließende Ruhezustand kann mehrere hundert Jahre andauern und endet mit einem erneuten großen Ausbruch.
Die Bezeichnung „plinianische Eruption“ bezieht sich auf Plinius den Jüngeren. Der nachmalige römische Senator beobachtete als junger Mann den letzten Großausbruch des Vesuv im Jahr 79 n. Chr., bei dem die antiken Städte Pompeji, Herculaneum und Stabiae verschüttet wurden, und schilderte diesen Jahre später in seinen Schriften. Die Vulkanologie verwendet heute den Begriff als allgemeines Klassifikationsmerkmal. Im 20. Jahrhundert brachen mehrere Vulkane in plinianischen Eruptionen aus, darunter der Mount St. Helens 1980 und der Pinatubo 1991.
Der Vesuv war nach 79 n. Chr. jahrhundertelang aktiv. Seit dem letzten Ausbruch 1944 befindet er sich in einer Ruhephase.
Herculaneum (ital. Ercolano) war eine antike Stadt in Kampanien, am Golf von Neapel gelegen, die wie Pompeji und Stabiae beim Ausbruch des Vesuv in der zweiten Hälfte des Jahres 79 untergegangen ist. Die moderne Nachfolgesiedlung am selben Ort heißt seit 1969 Ercolano.
Auf dem Rückweg von seiner zehnten Aufgabe, bei der er die Herden des Geryon geraubt und das Ungeheuer erschlagen hatte, machte Herakles in Rom halt. Die Göttin Fauna verweigerte ihm, seinen Durst mit geheiligtem, nur für Frauen bestimmten Wasser zu stillen. In seinem Ärger erbaute Herakles einen Tempel, der ihm selbst geweiht war und in dem keine Frauen an den Zeremonien teilnehmen durften. Währenddessen stahl Cacus, ein Sohn des Vulcanus, dem Herakles einige Rinder aus der Herde des Geryon. Nach vergeblicher Suche wollte Herakles nach Griechenland zurückkehren, als er seine Kühe hörte. Er folgte dem Geräusch, traf auf Cacus, zerrte den Dieb aus seiner Höhle und erschlug ihn. An der Stelle, wo er Cacus erschlagen hatte, gründete Herakles der Sage nach die Stadt Herculaneum. Der Mythos ist von Dionysios von Halikarnassos überliefert.
Der Verlauf des Ausbruchs ist durch zwei Briefe des Plinius an den römischen Historiker Tacitus[3] einerseits, andererseits durch die Befunde der Ausgrabungen sowie durch (vor allem in den letzten Jahren durchgeführte) geologische Untersuchungen des Gebietes und eine genaue Analyse der Schichtungen (Strata) des vulkanischen Materials mittlerweile so gut bekannt, dass sich der Ablauf des Ausbruchs relativ genau nachzeichnen lässt.
Der Ausbruch begann gegen 13 Uhr. Der Vulkanschlot riss auf, und in einer schnell kilometerhoch wachsenden Eruptionssäule wurden Asche und Lapilli nach oben getragen. Beim Erreichen der Tropopause flachte die Wolke sich ab, so dass ihre Form von Plinius treffend mit der einer Schirmpinie verglichen wurde. Die Hauptwindrichtung ging gegen Südosten, so dass vulkanisches Material hauptsächlich auf Pompeji und die umliegenden Orte fiel. Das westlich des Vesuv gelegene Herculaneum war in der ersten Phase des Ausbruchs nur wenig betroffen. Während in Pompeji die Hausdächer unter der Aschenlast brachen, fielen in Herculaneum nur wenige Zentimeter Asche – dennoch genügend, um einen Großteil der Einwohner eilig flüchten zu lassen.
Lange Zeit wurde vermutet, fast allen Einwohnern sei die Flucht gelungen, da sich in den ausgegrabenen Bereichen nur wenig Skelette fanden. Als 1982 der Grabungsbereich auf den antiken Strand von Herculaneum ausgedehnt wurde, erwies sich dies als Irrtum. Im Inneren von zwölf Bootshäusern wurden dicht aneinander gedrängt ca. 250 Skelette
gefunden. Warum die in den Bootshäusern Umgekommenen sich der allgemeinen Flucht nicht angeschlossen hatten, ist unklar. Möglicherweise hofften sie, über das Meer entkommen zu können, vielleicht meinten sie auch, in den relativ starken Gewölben der Bootshäuser vor Aschenregen und Lapilli sicher zu sein. Die Skelette weisen überdurchschnittlich häufig Anomalien auf, die auf Alter, Behinderung oder Krankheit hindeuten. Vermutlich waren diese Menschen nicht in der Lage, mit dem Rest der Bevölkerung rechtzeitig zu fliehen.
Als in der Nacht die bis in die Stratosphäre aufgestiegene Eruptionssäule zusammenbrach, fiel das herausgeschleuderte Material auf die Flanke des Vesuvs zurück und bildete dort einen pyroklastischen Strom, der mit einer Temperatur von über 400 °C und einer Geschwindigkeit zwischen 100 und 300 km/h auf Herculaneum zuraste. Beim Erreichen der Bootshäuser um ca. 1 Uhr nachts starben die dort Verbliebenen binnen Sekunden an thermischem Schock. Die Gebäude Herculaneums wurden von diesem ersten Strom aber nur relativ wenig beschädigt, da er nicht sehr viel Material mit sich führte. Eine Stunde später folgte jedoch ein zweiter Strom, der große Mengen von Material mit sich führte und die Gebäude Herculaneums mit großer Wucht traf. Gegen Morgen erreichte ein dritter Strom und im Laufe des Vormittags ein vierter Strom die Stadt. Das Material der letzten Ströme war dicht, zähflüssig und füllte die Gebäude bis in den letzten Winkel aus. Herculaneum wurde unter einer vulkanischen Schicht von bis zu 20 m Stärke völlig begraben. Beim Abkühlen verfestigte sich dieses Material zu einer dichten Masse von Tuffstein.
Diesem Ablauf verdankt sich der gute Erhaltungszustand der Gebäude von Herculaneum und ihres Inventars:
Bevor die Gebäude von Asche bedeckt wurden, war ihr Inneres bereits verfüllt, daher brachen die Dächer nicht ein.
Die Hitze des ersten pyroklastischen Stroms karbonisierte (verkohlte) organische Materialien oberflächlich und entzog ihnen das Wasser.
Unter der dichten Tuffsteinmasse lag Herculaneum praktisch abgeschlossen von Luft.
Neben zahlreichen zum Teil gut (einschließlich ihrer Innenausstattung) erhaltenen Privathäusern sind auch einige öffentliche Bauten und vor den Toren der Stadt gelegene Villen freigelegt worden. An manchen Häusern sind noch römische Graffiti zu lesen, in Küchen wurden verkohlte Stücke von Brot, Getreide und Eierschalen gefunden.
Die meisten der in Herculaneum ausgegrabenen antiken Kunstwerke befinden sich heute im Archäologischen Nationalmuseum in Neapel. Dazu gehören u. a. die an verschiedenen Stellen gefundenen Fresken und die 70 großen Bronzeskulpturen aus der Villa dei Papiri, die durch den Fund einer einzigartigen Bibliothek verkohlter Papyrusrollen mit Werken altgriechischer Philosophen bekannt geworden ist.
Anfang Februar 1990 verschafften sich zwei maskierte und bewaffnete Diebe Zugang zum Lagerraum der Funde. Nachdem sie die sechs Wachposten überwältigt und in einer Hütte gefesselt hatten, erbeuteten sie mehr als 250 wertvolle Artefakte – Juwelen, Münzen und zahlreiche kleine Bronzestatuetten. Darunter war auch der Schmuck des als „Ring Lady“ bekannt gewordenen Skeletts. Die Stücke sind bis heute verschwunden.
27.5.14 Piano di Sorrento Camping I Pin International
Piano di Sorrento ist eine Stadt mit 13.013 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2012) in der italienischen Provinz Neapel, in der Region Kampanien. Sie ist Teil der Bergkommune Comunità Montana Monti Lattari – Penisola Sorrentina.
Die Nachbarorte sind Meta, Sant’Agnello und Vico Equense.
Die Amalfiküste, italienisch costiera amalfitana, liegt an der Westküste Italiens am Golf von Salerno und ist die Südküste der Sorrentinischen Halbinsel.
Neben dem Hauptort Amalfi liegen Ravello, Atrani, Scala, Cetara, Furore, Conca dei Marini, Maiori, Minori, Vietri sul Mare, Praiano, Positano und Tramonti an der Amalfiküste. Ebenfalls zur Amalfiküste wird der Ort Sant’Agata sui due Golfi gezählt. Die Orte Amalfi, Atrani, Maiori, Minori, Vietri sul Mare und Positano liegen direkt am Meer.
Vesuv 26.5.14
Entlang der Küste führt die Küstenstraße Amalfitana.
Der Tourismus ist an der Amalfiküste die Haupteinnahmequelle. Im Moment ist nicht hoch Saison. Unglaublich viele sind unterwegs. Mit Wohnmobil ist es verboten die Strecke zu fahren, ja, ja, der Töff muss auch wieder einmal bewegt werden.
Als „Perle“ der Amalfiküste gilt das ehemalige Fischerstädtchen Positano. Es ist terrassenartig in Richtung Meer abfallend angelegt. Die Stadt Amalfi selbst ist berühmt durch den Dom aus dem Jahre 937. Amalfi ist eines der wichtigsten Touristenzentren Süditaliens.
Nach dem Mittagessen schnell wieder richtung Camping schwarze Wolken ziehen auf und nach ca dreissig Minuten stellt sich auch der Regen ein. Ganz an der Strasse unter einem ganz kleinen Sonnendach kleben wir und warten bis es wieder einigemassen Trocken wird. Schnell auf den Töff und Walter fährt die Kurven fliessend zurück.
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