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Wissenbourg_Saint Louis | Reisebericht

Wissenbourg_Saint Louis | Reisebericht

am Jun 22, 2019 in FRANKREICH |

Wissenbourg

Bisamratte

Wissenbourg  Stellplatz 

Die Bisamratte (Ondatra zibethicus) oder der Bisam ist eine ursprünglich ausschließlich in Nordamerika beheimatete Nagetierart,  die sich ausgehend von Böhmen und später Frankreich über fast ganz Europa und Asien ausgebreitet und als neue Art (Neozoon) etabliert hat. Die Bezeichnung Bisamratte ist irreführend, denn zoologisch ist die Bisamratte keine Rattenart. Die Bisamratte gehört zu den Wühlmäusen, deren größter lebender Vertreter sie ist.

Die Bisamratte ist mit einer Kopf-Rumpf-Länge von rund 35 cm und einer Schwanzlänge von etwa 22 cm kleiner als ein Biber und größer als eine Wanderratte. Das Gewicht liegt in der Regel zwischen 0,8 und 1,6 Kilogramm (maximal: 2,3 Kilogramm). Die Bisamratte ist von gedrungener, rattenartiger Gestalt. Der kurze und dicke Kopf geht äußerlich ohne Hals in den Rumpf über. Der Schwanz ist fast nackt und seitlich abgeplattet.

Die Bisamratte ist hervorragend an das Leben im Wasser angepasst. Sie hat wasserdicht verschließbare Ohren, deren Ohrmuscheln tief im Fell versteckt liegen. Obwohl ihre hinteren Pfoten im Gegensatz zu Bibern keine Schwimmhäute aufweisen, ist die Bisamratte ein geschickter Schwimmer und Taucher. Statt der Schwimmhäute besitzen Bisamratten sogenannte Schwimmborsten: steife Haare, die als Saum an den Rändern der Zehen wachsen und so die Zehen paddelartig vergrößern. Für den Hauptantrieb bei der Fortbewegung im Wasser sorgen die langen kräftigen Beine und die weit gespreizten Hinterfüße. Zur Steuerung und Unterstützung der Schwimmbewegung nutzt die Bisamratte ihren Schwanz, den sie in horizontaler Ebene nach rechts und links bewegt. Ihr Fell ist sehr dicht und wasserabweisend, so dass sie sich häufig für längere Zeit im Wasser aufhalten kann.

Das Fleisch der Bisamratten ist essbar. Ihr Fell ist für die Pelzindustrie sehr wertvoll. Es variiert von schwarz über dunkelbraun bis cremefarben, vereinzelt gibt es auch Albinos, daher gilt sie in einigen Ländern wie z. B. den USA  als wertvolles Nutz-, Jagd- und Zuchttier. Ihr Lebensraum liegt am Wasser.

Obersteinbach

19.6.2019 Obersteinbach, Stellplatz, Ziegenbauer  N 49°02.168` O 007°40.611`

 

Obersteinbach ist eine Gemeinde mit 224 Einwohnern (Stand 1. Januar 2016) im Kanton Reichshoffen Sie ist Teil des Naturparks Nordvogesen.

Die Ferme ist der Bauernhof Steinach mit vorzüglichen Produkten der Ziege. Es gibt vom Eis über Wurst bis hin zu einer Vielzahl von tollem Käse fast alles.

Der Platz ist idyllisch, zwischendurch krähen die Hähne und öfter Krähen , aber es hält sich in grenzen. 

Walter macht einen Töff Ausflug und ich ja, habe Blasen Entzündung deshalb zurückgezogen. Beim Stellplatz in Wissembourg war ein Bach und ich bin eine zeitlang drin gestanden und habe meine Füsse gekühlt, war vermutlich zu kalt für mich.

20.6.2019  Obersteinbach, Stellplatz, Ziegenbauer  N 49°02.168` O 007°40.611`

Auch heute ist für mich noch Rückzug. Walter geht am morgen mit dem Velo und am Nachmittag noch eine runde zu Fuss. 

21.6.2019  Saverne   N 48°44.642`   O 007°22.055`

In Saverne ist etwas los heute ist der längste Tag und überall Musik auf den Plätzen, aber nicht so mein Stiel und ich fühle mich nicht besonders, meine Blasen Entzündung ist zwar besser aber die Medikamente.

Saverne ist eine Stadt im Niederelsass, an der Zorn und dem parallel dazu verlaufenden Rhein-Marne-Kanal gelegen. Die Siedlung ist seit spätrömischer Zeit bezeugt; in der Folge der Teilungen des Fränkischen Reichs kam der Ort 870 zu Ostfrankreich, das später ins Römisch-Deutsche Reich überging. Seit 1680 gehört die Stadt mit Unterbrechungen zu Frankreich. 

Schiffshebewerk Saint-Louis

22.6.2019 Parkplatz Schiffshebewerk Saint-Louis  N 48°42.778`  O 007°13.043`

Burg Hohbarr

Die Burg Hohbarr (französisch: Château du Haut-Barr) ist die Ruine einer Felsenburg nahe Saverne im Elsass.

Hohbarr wurde auf und zwischen drei Felsen südwestlich von Zabern erbaut. Die Lage bietet einen strategisch günstigen Ort für eine befestigte Anlage. Sie thront auf rund 470 m Höhe über dem bewaldeten Tal der Zorn.

Bei günstigem Wetter ist von der Burg aus das Strassburger Münster sichtbar, daher trägt sie auch den Beinamen Auge des Elsass.

Das Schiffshebewerk Saint-Louis |Arzviller ist Teil des Rhein-Marne-Kanals.Es ist seit 1969 in Betrieb und ersetzt mit einem Höhenunterschied von 44,55m 17 vormalige Schleusen zwischen Saint-Louis und Arzviller in Lothringen und dem Tal der Zorn.

Die Anlage ist ein Schiffshebewerk mit Nassförderung; Kern ist ein auf Rollen gelagerter Trog, der durch Seile gehalten wird und sich mit zwei Gegengewichten im Gleichgewicht befindet. Der Trog ist 41,50 m lang und 5,50 m breit. Die Wassertiefe beträgt 3,20 m; der mit Wasser gefüllte Trog wiegt etwa 900 Tonnen. Er wird durch elektrisch angetriebene Winden auf einer schiefen Ebene mit einem Gefälle von 41 % senkrecht zu seiner größten Ausdehnung bewegt. Die schiefe Ebene verbindet den bergseitigen Kanal, der aus Richtung Nancy kommt, mit dem talseitigen Kanal, der weiter in Richtung Strassburg führt.

Bei der Talfahrt wird der Trog mit so viel Wasser gefüllt, dass sein Gewicht etwas größer ist als das der Gegengewichte. Für die Bergfahrt wird umgekehrt etwas Wasser in den talseitigen Kanal abgelassen, so dass der Trog etwas leichter ist als die Gegengewichte. Für den Antrieb des Troges reichen daher zwei Elektromotoren mit Leistungen von je 88 kW (120 PS) aus, die als Ward-Leonard-Umformer geschaltet sind. Die Beschleunigung beim Anfahren und Abbremsen beträgt 0,02 m/s2 und die Maximalgeschwindigkeit 0,60 m/s.

Wenn der Trog an der Tal- oder Bergstation eintrifft, wird zunächst der Zwischenraum zwischen dem Trog und dem Kanal durch einen beweglichen Dichtungsrahmen geschlossen. Anschließend werden das Trog- und das Kanaltor angehoben und somit den Schiffen die Ein- und Ausfahrt ermöglicht. Vor der Abfahrt werden die beiden Tore wieder abgesenkt und der Zwischenraum wird durch Öffnen eines Schiebers geleert. Danach wird der Dichtungsrahmen wieder abgehoben und der Trog kann losfahren.

Die Zeit von der bergseitigen Einfahrt bis zur talseitigen Ausfahrt beträgt etwa 25 Minuten, von denen vier Minuten auf die Fahrt des Troges entfallen. Das Hebewerk ist in der Lage, zirka 40 Frachtschiffe pro Tag und Richtung zu schleusen.

Der 1853 eröffnete Rhein-Marne-Kanal hatte den Höhenunterschied zwischen der Scheitelhaltung in den Vogesen und dem Zorntal entlang des Teigelbachtals mit einer Schleusentreppe von 17 Schleusen auf einer Länge von 4 km überwunden.

Die Kristallmanufaktur Saint-Louis-lès-Bitche ist eine bedeutende französische Kristallglasmanufaktur in der Gemeinde Saint-Louis-lès-Bitche.

Der gesamte Ort mit seinen Manufaktur- und Verwaltungsbauten, überwiegend aus dem 19. Jahrhundert, ist architektonisch und baugeschichtlich von außerordentlichem Interesse.

Im Mai 2007 wurde das Kristall-Museum „La Grand Place“ als  postmoderne Architektur in das historische Manufakturgebäude integriert. Die Dauerausstellung zeigt Kristall von Saint-Louis aus drei Jahrhunderten